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Erfahrungen mit der Synergetik Therapie zur Vorlage beim Verwaltungsgericht Braunschweig 2005

41 Mitteilungen von Menschen, die Erfahrungen mit der Synergetik Therapie gemacht haben, berichten Dr. Andritzky zur Vorlage beim Verwaltungsgericht Braunschweig, OVG Lüneburg und BVerwG Leipzig

Profiler-Seminar: Dr. Andritzky (Tonbandwortprotokoll) Dezember 2005

Synergetik Therapeutin 1: Ich bin auf die Synergetik gekommen… zunächst aus beruflichem Interesse, weil ich Diplompädagogin und Familientherapeutin bin und lange Jahre als Suchttherapeutin gearbeitet habe, mit ehemals Drogenabhängigen…. und habe dann berufsbegleitend die Synergetik -Ausbildung gemacht und habe dann da auch schon mit meinen damaligen Patienten und Patientinnen, mit denen ich ja auch mit meinen anderen Methoden gearbeitet hatte, gut vergleichen können, wie ist es jetzt, wenn ich mit ihnen mit der Synergetik arbeite. Und das hat mich wirklich begeistert und überzeugt und nicht nur mich, sondern auch meine Patienten. Sodass ich mich dann auch entschieden habe mich von meinem Beruf zu verabschieden und mich selbständig zu machen und dann nur noch mit der Synergetik zu arbeiten. Ich arbeite auch heute noch mit ehemaligen Patienten, die ich sozusagen mit rüber genommen habe, mit in meine Praxis und teilweise schon über Jahre …. und ich konnte gut vergleichen, wie ging es mit den anderen Methoden und wie geht es mit der Synergetik und es ist nach wie vor so, dass ich einfach die schönsten Erfolge damit habe und auch….. wie ich selber arbeiten kann, also, es strengt mich nicht mehr an… gut, es gibt auch anstrengende Sitzungen, aber größtenteils ist es so, dass ich mich hinterher genauso fit oder wohl fühle wie vorher. Es zieht ja keine Energie ab.

Synergetik Therapeutin 2: Ich heiße Maria S…… ich bin hier durch einen Zufall her gekommen. Ich wollte weder eine Therapie noch eine Ausbildung machen und ein Infoblatt flog mir durch Zufall in die Hände und ich dachte: „Oh, ein Institut, Therapie, könnte ich vielleicht eine Ausstellung machen“, ich male auch…. und dann war ich irgendwie… mit einem Schlag, sozusagen, fuhr das durch mich durch „Das mach ich!“.

Mein Hauptinteresse besteht eigentlich darin, mich mit Forschungssachen zu beschäftigen, was die Synergetik -Therapie angeht, mit Bewusstseinsfragen und auch zum Teil mit….. ich möchte gerne die verschiedenen Bewusstseinsschichten, die sich im Laufe der Evolution gebildet haben, hier mit Synergetik -Therapie untersuchen. Damit bin ich auch schon ein bisschen beschäftigt… und ich kann nur sagen, dass ist das Tollste, was mir je begegnet ist. SEHR spannend! Und noch längst nicht ganz erforscht.

Synergetik Therapeutin 3 : Ich bin über meinen Sohn an die Synergetik -Therapie gekommen, der hauptsächlich im Grundschulalter immer wieder unter Panikattacken litt, die sich gesteigert haben, in den Abständen immer kürzer usw. …. hatte sehr große Angst, dass mit Medikamenten einfach nur überdeckt wird und habe Hilfe gesucht. Bin auf eine Synergetik -Therapeutin gestoßen, die eigentlich nur eine Sitzung gebraucht hat, um das komplett aufzulösen…. und aber dann an mich schon die Bitte gerichtet hat, sehr direkt, dass die Mutter eigentlich… sich in Behandlung begeben müsste (lachen)…. also was ich auch sofort gemacht habe, und seitdem… ist alles anders.

Synergetik Therapeutin 4 : Also bei mir war es auch so: Ich war auf der Suche nach einer effektiven Methode, als ich die Unterlagen gefunden habe, habe ich dann die Grundausbildung angefangen, der Profiler ist für mich schon die Krönung ganz gezielt zu arbeiten….
Das war Berufsinteresse. Ich hatte den kleinen Heilpraktiker gemacht und war auf der Suche nach einer guten Methode…. und… bin sehr froh, die Ausbildung gemacht zu haben, weil es mir in meinem Leben selbst sehr weiter hilft und ich sehe, das Klienten, die mit der Synergetik arbeiten, kompetenter werden zu handeln. Ja. Einfach …… gewinnen… da tut sich was.

Synergetik Therapeutin 5 : Ich bin aus eigener Betroffenheit hierher gekommen, weil ich ein Phänomen hatte, bzw. die klaren Symptome, dass ich immer müder wurde… die Diagnose war dann eben „chronisches Erschöpfungssyndrom“… ich selber kam damals aus der Politik, auch aus dem Gesundheitsbereich, das damalige MAGS in ….. – Ministerium für Arbeit, Gesundheit, Soziales – wo Müntefering einfach auch noch der Minister war, und die Symptome waren also so, dass ich nur drei Stunden am Tag noch überhaupt auf sein konnte, leben konnte, am Leben teilnehmen…. das war alles. Ja, und ich bin von Arzt zu Arzt gereicht worden, mehrer Diagnosen… böse Diagnosen, Schocks, also die erwähne ich jetzt hier auch nicht… und da kam ich eben hin zur Synergetik und habe da sehr schnell gemerkt, einfach auch Veränderungen gemerkt, wo der Grund begraben lag, warum ich müde war, erschöpft und nicht mehr konnte und das hat sich sehr schnell aufgelöst und ich bin auch davon überzeugt, ich habe sofort die ganzen Ausbildungen durchlaufen… ja… ich arbeite jetzt selber auch damit… und stehe einfach voll dahinter.

Synergetik Therapeutin 6: Ich komme aus München, ich kam zur Synergetik -Therapie über ein Prospekt, der mir durch Zufall in die Hände gefallen ist… und wollte mich dann sofort selbst therapieren lassen… ging damals nicht, weil es in München niemand gab. Ich habe einen kleinen Sohn und konnte auch nicht zu jeder Zeit weg… es waren dann Ferien und ich bin im November damals hoch gefahren und hab mich therapieren lassen. Der Grund war Migräne. Und mir ging es nach diesen sechs Sitzungen, die ich gemacht habe, derartig gut, und ich habe mich das erste mal so stark gefühlt… ich bin nach Hause gekommen, mein Mann war ganz baff…. was mit mir los ist *lachend*… dann kam allerdings wieder ein Problem auf mich zu: Dass meine Nachbarin, Freundin und Stütze… und alles, an Krebs erkrankt ist, und innerhalb von zwei Monaten an Krebs starb – es gab also nichts mehr, es wurde nichts mehr gemacht – und ich hatte einen Schock und wusste es nicht, mir ging es dann auch so, dass ich immer müder und müder wurde…. dann kamen die Osterferien und ich bin wieder hoch gefahren um mich hier wieder therapieren zu lassen… und am Ende der Therapie sagte die Therapeutin „Was würdest Du denn gerne tun, wenn Du jetzt nicht immer überlegen müsstest… das geht nicht und das kann ich nicht… und das darf ich nicht…?!“, und da habe ich gesagt: „Hier bleiben und die Ausbildung anfangen.“ Und sie sagte: „Ja, das kannst Du machen. Es hat gerade jemand abgesagt.“ Und das war für mich der Punkt. Ich bin geblieben. Habe die Ausbildung gemacht.

Synergetik Therapeutin 7: Die Migräne ist nicht weg, aber sie ist wesentliche besser, sie ist, wenn sie kommt, innerhalb von einem Tag weg – sonst habe ich manchmal zwei, drei Tage gebraucht…. jetzt über den Sommer habe ich überhaupt nichts mehr gehabt, da habe ich gedacht „Jetzt ist es endlich ganz weg!“, kam aber jetzt im Herbst doch noch einmal… aber das ist überhaupt kein Vergleich – ich habe das ja sonst zweimal im Monat gehabt. Ich war ganz unten, bis ich mich dann wieder auf gerappelt habe… ich bin handlungsfähiger geworden, sicherer geworden, in meinem Leben… ich kann jetzt hier frei reden, das konnte ich, in so einer großen Gruppe, früher auch nicht… also es hat sich sehr, sehr viel getan.
Und selbst mein Mann hat anschließend die Ausbildung gemacht.
Ich habe dann irgendwann zu ihm gesagt „Ja also, wenn Du jetzt mit kommen möchtest… was da alles abläuft oder so… wäre es vielleicht nicht schlecht, du würdest mal den ersten Block von der Grundausbildung machen… weil Männer ja so diesen Hintergrund, dieses Verständnis, was da eigentlich abläuft, vielmehr brauchen als wir Frauen….“ (lachen) „Die alles verstehen müssen, und alles rational sein muss und so..“ und dann hat er gesagt „Doch, also den ersten Block mache ich.“ Und dann kam er heim und hat gesagt „Ich mach weiter.“ (lachen).
Und er hat also jetzt die Grundausbildung und den Therapeuten jetzt gemacht, den Profiler noch nicht, er ist ja auch noch voll berufstätig, aber er war begeistert von der Methode, oder ist nach wie vor begeistert von der Methode und wird sicherlich auch irgendwann noch den Profiler machen. ,

Synergetik Therapeutin 8: Ja, ich habe ja schon ein bisschen was erzählt… also bei mir war es ganz goldig… ich weiß zum einen darüber, dass Körpersymptome wirklich auf der psychischen Ebene entstehen und auch da aufgehoben werden können, das weiß ich schon lange, aber irgendwie habe ich mich wohl bisher davor gedrückt. Ich bin zwar seit zwei Jahren in Psychotherapie gewesen, weil ich mit Depressionen zu tun hatte und habe auch ganz viel aufgedeckt, aber irgendwie so das Kernstück… ging nicht. Und das letzte Jahr… hatte ich mit Depressionen zu tun…. und natürlich der Krebs dazu, der mir ja auch was sagen will, also, die Angst, die Panik, nicht dass ich jetzt gedacht habe, ich sterbe, aber… wechselhaft… und dann durch Zufall ist mir das Video in die Finger geraten und dann rief ich hier an und wollte mich erkundigen, bin zu einem Übungswochenende eingeladen worden, war auch mit meiner Tochter hier und war so begeistert, dass ich am nächsten Tag…. fing die nächste Ausbildung an… und hab dann gleich für Montags die Ausbildung gebucht und …. ich kann wirklich nur sagen… mein Selbstwertgefühl ist gestiegen um… weiß ich gar nicht um wie viel Prozent! Ich hatte jetzt wieder Arzttermine, und das war überhaupt kein Thema: Ich lass nichts mehr mit mir machen! Ich hab jetzt einen Gesprächstermin bei der Krankenkasse, und zwar nicht bei der Sachbearbeiterin, sondern beim Vorgesetzten – ich gehe ganz anders ran – ich lass mir nichts mehr erzählen. Ich weiß was ich weiß.
A: Worum geht’s da? Bei diesem Gespräch?
F8: Ich möchte gern hier die Therapie anerkannt bekommen, von der Krankenkasse.
A: Das es erstattet wird… praktisch…
F8: Ja. Und wenn man es als Kur laufen lässt. Ich denke… ich habe noch keine Maßnahme gehabt, weder Chemo, weder OP… noch irgendeine Kur… und ich möchte einfach gucken, ob ich das durch krieg.

A: Gesetzlicher Kasse oder…
F8: Betriebskrankenkasse. Also ich bin jetzt einfach mal ganz optimistisch. Ich weiß, es gibt viele Meinungen dagegen, aber es gibt auch viele die sagen, an Krebs stirbt man, wenn man nicht ins Krankenhaus geht. Insofern… ist alles relativ. Ja, also mir geht es momentan körperlich sehr schlecht, aber mir geht es psychisch total gut. Und das macht so viel aus, das ist unglaublich.
Ja, bedingt durch meine Kindheit, durch die Aufgabe „Der Sinn meiner Mutter“ zu sein, die permanent depressiv war, Beziehungskonflikte hatte, meine gesamte Familienstruktur, Scheidung und, und, und…. und die mehrfachen Suizidversuche meiner Mutter, der ihr dann auch gelang, haben mich in meinem Leben so belastet und in meiner Kindheit eben auch mit dieser Aufgabe völlig überfordert…. und auch ihre Krankengeschichte, ihr Verlauf, der Gang zum Neurologen, ihre Depressivität, Valium und, und, und… diese ganzen medikamentösen Verabreichungen, die ja überhaupt nicht wirkten… und meine spätere Belastung mit diesem Suizid klar zu kommen…. haben mich, neben meinem Beruf als Architektin, immer dazu veranlasst, auf der Suche zu sein…. was wirkt eigentlich wirklich…. ich bin dann mit der Bioenergetik, mit verschiedenen Therapieverfahren… Verhaltenstherapie, Kunsttherapie, zum Schluss, was sehr effektiv auch war, die „Chorenergetik“….bin dann aber im letzten Moment der Entscheidung ausgewichen, diese Ausbildung zu machen, weil es mir nicht freiheitlich genug war….

Azubi 9: Auf einem Vortrag von Bernd Joschko in Berlin erschien mir dann der einleuchtende Gedanke, wie einfach es ist, eine wirkliche Veränderung mit den Bildern im Hirn, zu einem großen Effekt zu gelangen, und mit dem Unterbewusstsein zu arbeiten. Ich habe mich dann sehr spontan entschieden das zu tun, und bin immer noch dabei und sehe darin eine wirklich sinnerfüllte Tätigkeit.
A: Waren bei diesen ganzen verschiedenen Therapiemethoden, war da auch sozusagen ein approbierter Arzt oder Psychologe beteiligt oder war das sozusagen immer im alternativen Bereich?
F9: Nein, es waren auch approbierte Ärzte, Psychoanalytiker, Psychologen.
A: mhm, das ist wichtig. Danke.

Azubi 10: Ich bin 2004, im März, habe ich die Grundausbildung angefangen. Ich kann mich noch sehr gut erinnern, an den Tag, als ich hier ankam, wahrscheinlich wie viele anderen auch, da war ich nämlich in einem sehr schlechten Zustand, körperlich und vor allen Dingen psychisch, weil ich im Laufe der Jahre….. seit 2000, als ich mein Buch heraus gegeben hatte, und was Neues angefangen hatte, was mir nicht gelungen ist…. ich habe also immer unter dem Druck meiner Mutter gelitten, die krebskrank ist, und meine Schwester, die Diabetikerin ist und MS hat… ich habe immer deren Leiden ganz stark mit getragen. Und dazu kam dann noch, dass meine Kinder so langsam erwachsen wurden, mein Mann beruflich immer unterwegs war und ich gedachte habe: „Was machst Du hier noch? Was ist der Sinn in Deinem Leben?“. Und durch diese Konflikte, die meine Mutter und meine Schwester immer auf meinem Rücken austrugen, die haben mich dann …… weil ich von der Synergetik wusste, durch einen Freund, der die Ausbildung gemacht hatte….. bin ich einfach hierher gefahren.
A: Also für sie war die Synergetik der erste Therapie-Einstieg?
F10: Ja. Mir ging es körperlich sehr gut. Ich war einfach lustlos. Komplett. Ich habe auch ziemlich schwarz gesehen, muss ich sagen. Und jetzt mittlerweile ist es so, dass ich mein Selbstbewusstsein gestärkt habe, mein Selbstvertrauen… ich bin zwar immer noch nicht ganz damit durch… es ist einfach auch viel Arbeit, wenn viel da ist, zum aufräumen… aber mir macht das hier ganz, ganz viel Spaß und ich arbeite jetzt auch zuhause, mittlerweile, mit Klienten auch damit…. und hab es schon in die Welt getragen… so in unserem kleinen Dorf und ein bisschen weiter… und mein Mann, der dem Ganzen auch sehr skeptisch gegenüber stand, der war mit hier und hat sich dann spontan entschlossen, jetzt nebenberuflich die Ausbildung hier auch zu machen, ist jetzt auch mittlerweile in der Berufsausbildung.
A : Danke.

Azubi 11: Mein Name ist Mira und, bevor ich die Synergetik kennen lernte, war ich im alternativen Selbsterfahrungsbereich und habe ganz viele Methoden kennen gelernt, die mich auch wirklich überwiegend begeistert haben und wo ich vieles kennen gelernt habe…. weil ich war – ohne es damals zu wissen – auf der Suche nach einer Lösung meines Partnerschaftskonfliktes. Also… es war lange Zeit… lange Strecken meiner Ehe waren einfach schwierig und wusste aber nicht… also die anderen Methoden, die ich so kennen gelernt habe – wie bereits gesagt, das holotrope Atmen unter anderem auch – die haben mir Befreiung gegeben, mal etwas raus zu geben, aktiv zu sein und überhaupt mich auch anders zu erleben, aber die Ursachen waren nicht weg. Und ich war damals als Sozialarbeiterin tätig und bin auf eine Messe in Köln gegangen und ganz zum Schluss war noch ein Vortrag von Bernd Joschko angekündigt, und da dachte ich „Ach ja, das hört sich interessant an, kennst´ ja auch schon ganz, ganz viel“, der hatte da so eine Tafel… und dann bin ich den Vortrag. Und das hat mich total angesprochen. Ich habe innerlich und auch äußerlich gezittert. Während des ganzen Vortrags, und hatte überhaupt nicht vor eine Ausbildung zu machen. Ich dachte, ich arbeite als Sozialarbeiterin und das ist o.k. Aber dann war ich da so tangiert und bin dann hierher und habe das kennen gelernt und war wirklich fasziniert. Das war 1996. Dann habe ich die Ausbildung gemacht, eine Praxis eröffnet und arbeite seitdem. Hab dann auch einen Umzug gemacht, bin seit ein paar Jahren im Allgäu, nicht mehr da im Rheinland und es ist eine totale Befreiung, habe auch ein körperliches Symptom erlebt. Vor ein paar Jahren fing mein Knie plötzlich an zu schmerzen und ich konnte nur noch mit Krücken gehen. Dann ist das schuldmedizinisch untersucht worden und dann ist gesagt worden, da ist ein Ödem im Knochen und es kann sein, dass das nicht mehr weg geht. Da sah ich mich auch schon als Invalide – ohne meine Krücken konnte ich gar nicht gehen, ich hatte ständig Schmerzen. Und das habe ich dann wirklich schnell auflösen können und es ging weg.
A: Der Ausgangspunkt war sozusagen Sinnsuche, Bereicherung „Das kann´ s nicht gewesen sein, wie ich so jetzt lebe“, oder sehe ich das jetzt verkehrt? Wie es angefangen hat…
F11: Ja, ohne es so bewusst und so klar zu haben. Also… jetzt im Nachhinein war es eine Suche nach einer Lösung, nach einer Heilung. Ich habe dann hier, als ich die Therapie gemacht habe, bin ich auf das Thema Missbrauch gekommen, und als ich das gelöst habe, hat sich mein Leben um 180 Grad gewendet.
A : Das war nicht der Ausgangspunkt, das ist nachher erst raus gekommen, dass das eine Rolle spielt?!

F11: Ja, also die Trennung von meinem Mann die konnte dann, ein Jahr nachdem ich hier mit der Ausbildung begonnen hatte, statt finden. Und vorher wollte ich nicht, wollte er nicht… es hat sich sehr lange hingezogen. Und es war dann, als das statt fand, eine wunderbare Befreiung. Es war eine innere Suche, ohne es wirklich zu wissen. Ich habe hier etwas gemacht und da etwas gemacht und das war alles schon gut, aber das, was ich hier bei der Synergetik erlebt habe ist eine total intensive und lebendige Therapieform, in der meine vorherigen Erfahrung einfach mit rein können, mit integriert sein können …. in der Session, nicht nur so, wo ich liege, sondern auch aktiv sein kann… und… die Vorerfahrungen, die ich hatte, die hier absolut sein dürfen, sowohl das intensive, als auch etwas ganz sanftes… in spirituelle Bereiche hinein…
A: besten Dank.

Azubi 12: Mein Name ist Alexandra. Ich bin drauf gekommen…. ich habe Zwillinge bekommen und man hat mir wegen Insolvenz gekündigt und ich habe einfach wieder eine Aufgabe gesucht. Ich habe immer so ein bisschen ein Helfersyndrom, das liegt bei uns in der Familie, und ich habe dann einen Artikel bekommen, über Synergetik und habe gedacht „Wow, wenn ich den Menschen helfen könnte, ohne Skalpell und ohne Medikamente, das wäre was!“. Gott sei dank ist der Bernd Joschko kurz danach auch gleich nach Balingen gekommen, zu einem Vortrag und meine Mutter hat es mir ermöglicht, dass ich die Ausbildung mache, denn mit zwei Kindern ist einfach sehr schlecht, etwas Neues anzufangen. Ich habe also für mich eine Möglichkeit gesehen, etwas Neues aufzubauen. Und ich muss auch feststellen: Jetzt habe ich jedem geholfen, jetzt muss ich erst mal mir selbst helfen! Das ist ganz wichtig. Ich hatte nie körperliche Probleme. Was mir vorhin eingefallen ist, nach einem halben Jahr (als meine beiden Kinder ein halbes Jahr alt waren), sind mir regelrecht die Finger aufgeplatzt. Ich bin also wirklich nachts im Bett gelegen mit sehr großen Schmerzen, und wenn man die Bodys der Kinder kennt, unten … es war sehr schmerzhaft, die immer zu zumachen, der ganze Haushalt, das doppelte Windelwechseln… also es wirklich eine sehr schmerzhafte Zeit und ich war einfach nicht zufrieden. Und das war einfach mein Weg wieder zu meiner Zufriedenheit zu kommen, und wieder einen – obwohl ich kein sinnloses Leben geführt habe – einfach einen Sinn zu finden.
A: Helfersyndrom heißt jetzt was? Kommen sie aus einer Arztfamilie?
F12: Nein, meine Mutter ist eine Heilpraktikerin, sie gibt jedem Tipps und würde wirklich jedem helfen, bevor sie sich selber hilft. Also sie muss, bzw. ICH muss wirklich „am Stock gehen“, bevor ich aufhöre. Ich weiß jetzt auch ein Beispiel: Mich hat es zweimal „umgehauen“ – ist mir nie in meinem Leben passiert – dass ich wirklich morgens gedacht habe, jetzt muss ich den beiden das Fläschchen richten und dann bin ich in der Küche gelegen… ich habe wohl schon gemerkt, dass das kommt, aber ich bin trotzdem aufgestanden und habe die Fläschchen hergerichtet, anstelle meinen Mann zu wecken, und ihn zu fragen, ob er das nicht für mich machen würde…. das war für mich auch so ein Schalter, wo ich gedacht habe „Ich muss etwas ändern.“

Azubi 13: Also ich bin die Waltraud, meine Motivation, die Synergetik -Ausbildung anzufangen war die vielen chronischen Krankheiten, die mich selbst und meine ganze Familie betreffen. Ich bin mit Neurodermitis auf die Welt gekommen, habe sämtliche Hautärzte, die bei uns in der Gegend waren, mit meiner Mutter konsultiert. Meine Mutter konnte damit überhaupt nicht umgehen, sie hat immer gesagt „Hör auf zu kratzen!“, das war die Therapie, die sie bei mir ausprobiert hat (lachen), was damals bei mir wohl auch schon Schäden (lachen) angerichtet hat. D.h. sie hat mir immer signalisiert, so wie ich bin, bin ich nicht in Ordnung. Dann war ich mit 16 Jahren austherapiert, kein Arzt hat mehr gewusst, was er noch mit mir machen soll, und ich habe dann….. ich kam aus der Schule, da war irgendwie so ein Umbruch, wo ich mich um mich selbst gekümmert habe, und ich habe mich – ich kann nicht mehr nachvollziehen wie das letztendlich passiert ist – aber ich habe mich von dieser Neurodermitis wenigstens erscheinungsfrei bekommen. Ich dachte dann, jetzt wird es aufwärts gehen, und habe dann gemerkt, die Krankheit hat sich nur verschoben.

Denn habe dann Heuschnupfen bekommen, Asthma, Depressionen, es ging auf der chronischen Schiene weiter. Und ich habe alles mögliche an Therapien gemacht. Weil sie vorhin gefragt haben, ob es Schulmediziner waren: Es waren ausgebildete Psychologen, Verhaltenstherapie … und alles mögliche…. Durch Neurodermitis kommt man dann automatisch auf die Ernährungsschiene, dann macht man da alles, von Weglassdiät,… hab mich dann auch als Ernährungsberaterin ausbilden lassen, habe alles gemacht, Hildegardmedizin, Bachblüten…. alles, was man sich denken kann, die ganze Palette. Alles hat geholfen, solange ich diesen neuen Enthusiasmus aufgebracht habe, bis ich gemerkt habe „Nein, das ist es auch nicht“. Das hat aber alles nicht gereicht, dass es mir schlecht ging. Dann hat meine Tochter mit 8 Jahren „Morbus Chrom“ bekommen, und da habe ich gemerkt, dass ich mich langsam zum Anwalt meiner Tochter entwickle, habe mich mit Ärzten im Krankenhaus angelegt und habe gemerkt, wenn es nicht um mich geht, sondern um mein Kind, war ich viel motivierter. Habe mich dort auch mit den Ärzten „gefetzt“, die haben mir dann ab und zu einen Psychologen geschickt, der mir eine Spritze geben sollte, damit ich mich da nicht laufend einmische, und haben gesagt, sie übernehmen jetzt bald die Verantwortung nicht mehr und da habe ich dann den Professor gefragt, wie das denn bitte aussehen soll, wenn er die Verantwortung für meine Tochter übernimmt, die habe doch sowieso ich.

Also, ich wollte mich da nicht raushalten…. ich kam manchmal zu Besuch zu meiner Tochter ins Krankenhaus, da waren 16 Medizinstudenten um sie herum und durften da an ihr herum drücken, obwohl sie extrem Bauchschmerzen hatte und musste die dann manchmal raus scheuchen, habe gesagt, das sei ein krankes Kind, ich wüsste, dass das hier eine Uniklinik sei, und dass sie lernen müssten, aber ein bisschen Rücksicht auf den Menschen und seinen Zustand müsste man doch auch nehmen, und habe dann so langsam aber sicher kapiert, dass ich eigentlich für mich kämpfe. Dass mir das Kind quasi den „Anstich“ zu mir ermöglicht und hab dann noch alles mögliche gemacht, über Traumdeutungsausbildung und Astrologie … also ich habe wirklich alles abgegrast, was da so von Ernährung bis ganz spirituell und war immer auf der Suche und diese chronischen Krankheiten waren bei meiner Oma, bei meiner Mutter, bei mir und bei meiner Tochter… also irgendwo muss doch da mal ein Ausweg sein! Und dann lag ich bei meiner Masseurin auf der Matte und sie erzählt mir, dass sie im Internet gelesen hat, da gibt es einen Beruf ohne HP-Schein, und in diesem Moment haben draußen die Glocken geläutet (lachen)…. und ich habe gemerkt, dass ich SO in Resonanz damit gehe, wie ich es in meinem Leben noch nie gespürt habe.

Wenn mir jemand erzählt hat „Wenn es das ist, was du machen sollst, dann spürst Du das schon!“, und dann habe ich gesagt: „Ja, wir spürt man das denn?“, und in diesem Moment wusste ich „SO ist das, wenn man das spürt!“. Und das war so klar für mich…. ich habe hier angerufen und habe gesagt, ich möchte mich zur Ausbildung anmelden. Die Frau, die am Telefon war hat mich gefragt, ob ich überhaupt schon etwas darüber wüsste, ob ich schon mal beim Infotag war…. ob ich überhaupt wüsste, was das ist? Da habe ich gesagt „Nee!“, und das entspricht mir überhaupt nicht. Ich informiere mich sonst tausend mal bevor ich etwas mache. Also, da war etwas in mir, dass so in Resonanz gegangen ist, was gesagt hat „Das musst Du machen!“, und seitdem habe ich Handlungskompetenz, eine Risikobereitschaft, eine Lebensqualität – ich kann noch nicht sagen, dass sind 100%, ich will noch wo anders hin, also ich bin noch nicht da, wo ich eigentlich hin wollte, oder was noch möglich ist, oder was als Potential da ist – aber ich merke, ich bin auf dem Weg dahin. Und ich denk, dass ich es auch intuitiv erfasst habe, um was es geht. Ich könnte jetzt keinen Vortrag halten, Bernds physikalischen Kenntnisse gehen mir komplett ab, ich kann nicht wirklich erklären, was ich mache, aber ich sehe, es funktioniert, bei mir, bei meinen Klienten und ich arbeite ziemlich erfolgreich. Ich habe nach der Grundausbildung schon eine Praxis aufgemacht, mit der vorläufigen Praxislizenz, und das läuft. Ich merke es geht.
Frau: Und was ist mit Deinen Beschwerden? Den Allergien und dem Ganzen?

F13: Das ist alles noch da, aber kein Vergleich zu früher! Da kommt mal ein Neurodermitis -Schub, das ist vielleicht ein Ritzer auf der Haut und vorher… man kann sich ja vorstellen, wie ein Neurodermitis – Kind aussieht…. oder die Asthmaanfälle, wenn wirklich mal in einem Jahr 11 Bäume blühen, gegen die ich angeblich allergisch bin, dann bekomme ich wirklich sehr schwer Luft, aber das ist nicht mehr so wie früher, dass ich gedacht habe, ich sterbe an so einem Anfall. Es sind also noch Spuren da, wo ich mich auch frage, was ist das noch, was mir etwas mitteilen will, d.h. ich sage jetzt nicht mehr „Du blöde Krankheit, Du musst weg!“, sondern „Was hast Du denn für eine Botschaft für mich? Was habe ich noch nicht gesehen?“ und benutze es dafür, noch gesünder zu werden. Und ich bin der Überzeugung, dass ich irgendwann einmal ganz gesund sterbe.
– LACHEN –

A: Das war ein gutes Schlusswort.

Azubi 14: Ich bin die Maria. Ich möchte mich Dir anschließen, ich möchte auch gesund sterben, gesund und bewusst sterben. Ja, meine Geschichte fängt auch schon sehr viel früher an, als ich hier dann gelandet bin. Ich habe damals in München gelebt, in einer schwierigen Ehe, mit zwei Kindern, und eigentlich waren es drei Kinder. Das ist ein Ausschnitt: Ich hatte ein drittes Kind und das ist während der Geburt gestorben, weil das Kind im Mutterleib erkrankt war, zwei Darmdurchbrüche hatte, dadurch Wasser im Bauch hatte und der Bauch war so viel dicker, dass das Kind praktisch nur halb raus kam…. Wasser lässt sich ja einquetschen…. also sie haben wahnsinnig gekämpft, aber das Kind hat es nicht überlebt. Ich fühlte mich sehr schuldig, weil ich gewusst habe…. ich habe immer gesagt „Ein drittes Kind hält meine Beziehung zu meinem Mann nicht aus.“ Ich hatte diesen schwierigen Mann, eine schwierige erste Tochter und nach einem großen Abstand eine zweite Tochter – das war Gott sei dank nicht so schwierig.

Man hat also zu der Zeit eigentlich alles verkehrt gemacht – das habe ich nachher dann auch mal in der Zeitung gelesen – ich habe das Kind nicht gesehen, man hat es mir zwar sofort gesagt „Das Kind hat es nicht überlebt“ und vernünftig wie ich bin habe ich gesagt „O.k.“ und….. man hat mich natürlich sofort aus der Abteilung mit den Babys heraus genommen, in ein weißes Einzelzimmer gesteckt und ich habe da gesessen und gesagt „Ich heule nicht, ich heule nicht, ich heule nicht!“, denn ich hätte nicht gewusst, wann ich wieder aufhören sollte. Also habe ich Zeitungen gelesen, Bücher gelesen und bin auf eigene Verantwortung sehr früh wieder raus und bin in der Stadt umher gesaust um mich bloß abzulenken und habe mir fast ein „Kindbettfieber“ angelaufen…. und habe dann wieder in der Firma meines Mannes mitgearbeitet, mein Haushalt, meine Kinder, die waren noch ziemlich klein…….. es wurde aber immer schlimmer…. also nach sechs Jahren, wenn dann auch nur die Idee… von diesem Kind wieder kam, fing ich völlig unkontrolliert an zu heulen und außerdem entwickelte ich dann eine Neurodermitis, und diese Neurodermitis, die hatte sich sowieso gewaschen, denn es kamen natürlich viele Faktoren noch dazu: Schwierige Ehe -Situation, schwierige finanzielle Situation, Kinder…. und dann war ich in einem Zustand…. ich hatte das dann am ganzen Körper, aber wie, und ich konnte mich manchmal nur in kühle Laken und mit aller geistigen Konzentration konnte ich mich retten um mich nicht total zu zerkratzen… und man bekommt dann so Juckanfälle, das wird immer schlimmer… das kann sich, glaube ich, kaum jemand vorstellen, wie das ist, wenn man das vor allem dann überall hat. Und ich musste jeden Tag meine Bettwäsche wechseln, weil das alles genässt hat. Also ich kann es Euch nicht beschreiben. Und schon vorher, oder während dieser Zeit, vorher eigentlich….hatte ich Kontakt mit einer Buddhisten –Gruppe aufgenommen, die also richtig praktizierten, und ich habe das einfach in meiner psychischen Not mitgemacht und ich war sehr beeindruckt und ich muss sagen, dass hat mir auch sehr, sehr geholfen. Das war auch erst mal so ein Einstieg in… Bewusstseinsprozesse. Und dann habe ich auch…. natürlich weil ich von Pontius zu Pilatus lief, in München…. gab es damals schon einen, ein dem rechts der Isar angegliedertes Psychologisches Institut, dass sich um Psychosomatik kümmerte. Und diese Professor Zander damals, der machte eine psychosomatische analytische Gruppe, und da war ich 1 _ Jahre, habe das so mit gemacht… und ich war die einzige eigentlich – es waren also auch „Ausbildungsleutchen“ dabei, also Ärzte usw. – es war sehr anstrengend für mich, weil ich die einzige war, mit so offensichtlichen Symptomen und…. ich habe die Gruppe durchgehalten, aber wenn ich jetzt den Buddhismus nicht dazu gehabt hätte, muss ich ehrlich sagen, hätte ich es nicht durchgehalten. Für mich war das so wahnsinnig anstrengend damals – es hat mich an und für sich umso mehr zu diesem buddhistischen Gedankengut getrieben – weil das immer um diese negativen Sachen ging, und eigentlich dann auch sich gegenseitig beschuldigen und das war ja nun gerade „das, was ich brauchte“, und schließlich endete dann die ganze Gruppe und da hat der Professor gesagt „Ja, ich glaube die Maria hat am meisten profitiert“, das stimmt in gewisser Weise schon, weil ich dann das Positive rein bringen konnte, in diese ganze Geschichte.
T: Bitte etwas mehr *auf den Punkt bringen*

F14: O.k. Es ist nur so, es spielt eine ganz große Rolle, erstens die Auseinandersetzung zwischen westlichem und östlichem und dass ich durch den Buddhismus…. eigentlich die Neurodermitis schon selber wieder in Ordnung gebracht habe, hat allerdings fünf Jahre gedauert. Schließlich habe ich dann immer gesagt, „Ich möchte gerne etwas tun in meinem Leben, wo ich den Menschen zeige, wie sie eigentlich mit ihrem Bewusstsein, ihr Leben wieder in Ordnung bringen können. Allerdings bitte nicht östlich, das ist zu anstrengend.“ Und dann in Darmstadt, mein damaliger Lebenspartner brachte eine Zeitschrift mit und sagte: „Das ist was für Dich“. Das habe ich gelesen und habe dann gesagt, dass ist toll, denn in diesen meditativen Zuständen arbeitet man auch mit den inneren Bildern.

A: Sie haben praktisch, wie manch anderer schon, eine ganze Menge vorher schon alternativ herum geguckt….

F14: Es war vorher schon viel passiert, ja, und dann habe ich mich auch ganz schnell entschlossen, das hier zu machen. Und der Profiler ist eigentlich das, wonach ich schon immer gesucht habe, ich muss es praktisch haben. Es muss was sofort passieren.

A: O.k. (an die Teilnehmerin von Anfang gewendet)

T: Also wie ich schon gesagt habe, ich möchte Presse hierfür machen, aber ich bin noch „theoretisch hier“. Praktisch habe ich noch keine großartigen Erfahrungen gemacht, aber ich muss dazu sagen, ich war auf einem Vortrag, der hat mir sehr eingeleuchtet, das war in der Hauptsache von der wissenschaftlichen Seite her. Denn ich komme aus der Wissenschaft und aus der Presse und für mich müssen die Dinge einleuchten und greifbar sein. Und wenn ich das aber alles jetzt hier so höre, erinnere mich, dass ich nicht nur aus diesem Grund das machen will, denn ich hatte auch einen „Totalabsturz“, ich war bei der Presse tätig, war als Dozentin tätig und habe auch noch einen Sohn Zuhause und der Hauptgrund war eigentlich der, dass ich total zusammen gebrochen bin. Das hat mich jetzt eigentlich hier jetzt erst wieder daran erinnert.
– lachen –

Ich bin nicht den wissenschaftlichen Weg gegangen, trotz alledem, als ich bin gleich zur Familienaufstellung, zum Kinesiologen, weil ich mir immer gesagt habe „Ich gehe nicht ins Krankenhaus, ich lass mich von Chemie tot werfen..“ usw. und ich habe die richtige Entscheidung getroffen, deswegen bin ich heute auch gesund. Und ich möchte jetzt, ohne dass ich praktische Erfahrung habe, Presse für die Synergetik machen…. weil… ich habe mich zu so einer Art „Gesundheitstourist“ entwickelt: Ich bin von Therapie zu Therapie, habe mir das alles angehört, alles angeguckt, habe auch mit den Therapeuten herum diskutiert, hab mich einfach so dreist aufgeführt… und wie gesagt, die Synergetik verkörpert für mich jetzt das alles, was ich da so an Erfahrung mitbekommen habe, und ich möchte die Presse machen ohne große persönliche Erfahrung damit zu haben.

A: Was war jetzt noch mal das, wo sie gesagt haben, da bin ich nicht ins Krankenhaus gegangen?

T: Ich hatte das sog. „Burn-out -Syndrom“, wie einige hier, dann kam Borilliose dazu, ich weiß gar nicht mehr, was das alles war…. ich habe es immer so beschrieben „Ich bin wie durch eine Glaswand gerannt, abgeschmiert und konnte nicht mehr aufstehen.“ Und dann bin ich eben zuerst zum materiellen Arzt, der Kinesiologe, dann bin ich zur Familienaufstellung, und dann….. was war das denn noch alles? Weiß gar nicht…. alles so alternativ. Hab ich alles verdrängt, wie gesagt, das muss ich jetzt alles wieder aufrollen und was bei der Aufrollarbeit auch sehr interessant war, ich habe lauter Suizidkandidaten in der Reihe von meiner Mutter her, das habe ich alles gar nicht gewusst, dass ist alles durch diese Arbeit hoch gekommen und das war eigentlich der Hauptgrund… deswegen bin ich immer an meinem Leben vorbei gerannt, richtig vorbei gerannt und dann musste ja etwas kommen, was mich total eingrenzt. Ich bin froh, dass es die Alternativtherapien gibt, die sanften Therapien, das war immer das, wonach ich gesucht habe. Und die Synergetik, wie gesagt, die beinhaltet für mich ganz vieles. Und das Schöne daran ist auch noch, dass man das mit den anderen Therapien wunderbar verknüpfen kann, das leuchtet mir ziemlich ein.

A: Besten Dank.

Azubi 15: Ich bin die Edith. Als ich 34 Jahre alt, war für mich die Entscheidung, entweder ich bringe mich jetzt um oder ich guck was mit mir nicht stimmt. Also, das war ein Punkt, wo ich gemerkt habe, mein ganzes Leben ist schief gelaufen, die Beziehungen klappen nicht, ich leb nicht, was ich bin, ich bin eigentlich voll depressiv…. das war so ein Moment. Und da habe ich dann angefangen…. also ich habe mich dann entschieden, wie ihr seht, mich nicht umzubringen…
– lachen –

B: Das hätte auch nicht funktioniert, glaub ich, Sie wollten sich ja kennen lernen…

F15: Also ich wusste, in mir ist etwas, was nicht stimmig ist. Dann bin ich erst mal so Umwege gegangen: Reiki, Familienaufstellungen, Atemtherapie, Selbsterfahrungsgruppen…. und dann in einer Selbsterfahrungsgruppe ist mir das Thema *Missbrauch* so angetippt worden, also ich wusste, da muss was gewesen sein, das hat mich dann auch völlig aus der Bahn geworfen…. und hab das dann wieder verdrängt… und parallel habe ich über die Synergetik -Therapie gelesen und wusste „Ja, ich möchte auch beruflich etwas sinnvolles tun“, also habe mich erst mal hier angemeldet um einen Beruf zu erlernen…. ja und dann ging es aber natürlich gleich mit meinem Thema los…. und als ich dann… ich glaube es wäre mit keiner anderen Methode möglich gewesen, dahin zu kommen, dass ich als Baby oral missbraucht worden bin, von meinem Vater, also das war so richtig… dieses *Fingerschnippen*, das ist es, was mein ganzes Leben, auch meine Sexualität natürlich, völlig eingeschränkt und belastet hat, und dafür bin ich einfach so dankbar, und mir ist klar geworden, dass das einfach eine Methode ist, an Dinge heran zu kommen, die so verdrängt sind und so verschüttet sind, aber einen Menschen so belasten können, wie ich mir das mit keiner anderen Methode vorstellen kann.

A: Jetzt ist die Situation, wenn sie sagen, sie waren an einem Punkt, an dem sie sagen, da würde ich mich umbringen, deshalb muss das ja schon eine sehr schwere Depression gewesen sein. Sind sie da beim Arzt gewesen und haben sie sozusagen auf eigene Faust jetzt angefangen sich zu…
F15: Nee, also ich war als Kind schon immer krank, symptomatisch, Entzündungen, und ich war bei tausend Ärzten und habe Antibiotika „gefressen“ ohne Ende… irgendwann als ich dann 20 war wusste ich „Das ist es nicht.“ und habe dann Homöopathie gemacht, also ich habe mich dann schon ein bisschen entfernt davon…. ich hatte auch viele Unfälle, wo ich operiert…. also ins Krankhaus gehen musste, aber ich hatte schon gar nicht die Idee, Psychotherapie zu…. doch, ich war in so einer Gesprächsgruppe, aber da habe ich gemerkt, meine Gefühle und alles hatte da keinen Platz, ich habe gemerkt, da kann ich mich nicht ausdrücken oder das ist es nicht.

A: Sie haben praktisch eine lange Krankengeschichte gehabt und die Schuldmedizin war schon innerlich abgehakt: „die bringt det eh net, da fangen wir erst gar nicht damit an“ und sich gleich auf eigene….

F15: … ja, ich hab so eine innere Leitung, die hat mich dann diesen Weg gehen lassen….

Azubi 16 Herr 16: …. Michael, bis 1999 war ich Produktmanager, erfolgreicher Produktmanager, und wenn ich jetzt noch mal so reflektiere, es gab so zwei Punkte: Einerseits war ich am Zenit, also beruflich…ich war ganz oben, war erfolgreich, andererseits hatte ich nicht mehr die Kraft das ganze zu halten, was ich da aufgebaut hatte. Ich war auch depressiv, halt immer die Möglichkeit das zu kompensieren, und da haben sich zwei so Dinge dann wohl entwickelt: Einerseits wollte ich mich selbständig machen, auf der anderen Seite wollte ich mich um mich kümmern, also um mal zu gucken, was denn da los ist. Ich war vorher auch nie bei einem Arzt, habe aber…. es gibt auch so eine Geschichte, so, durch meine Familie, einen roten Faden… dann bin ich der Synergetik – Therapie begegnet, hab ein paar Sitzungen genommen und dann ging das relativ schnell, also ich konnte relativ schnell erleben: Es geht mir besser. Und gleichzeitig habe mich zur Ausbildung entschlossen. Ich habe mich ausbilden lassen und habe meinen Job gekündigt, habe mich gleich selbständig gemacht, also das habe ich dann alles gleich vollzogen… eine Praxis eröffnet, war auch sehr erfolgreich… gut, parallel dazu hat sich dann natürlich mein eigener Prozess, also, die ganzen Erfahrungen, die ich gemacht hab, hab ich natürlich auch aufgearbeitet… und so war das jetzt immer, wenn ich jetzt so zurück schau… einfach ein paralleler Prozess, ich hab…. bei mir selbst konnte ich…. also heute bin ich einfach stabil, das gibt´ s nicht mehr, diese Depressionen, auf der anderen Seite habe ich auch eine berufliche Stabilität erlangt: Ich habe mich dann weiter qualifiziert zum Ausbilder und wir haben auch Anfang des Jahres im Süden, mit meiner Partnerin zusammen…. bieten wir mittlerweile auch die Ausbildung an, zum Synergetik – Therapeuten, als Außenstelle…. und so kann ich einfach von heute, also aus heutiger Sicht sagen, die zwei Dinge, die ich wollte, konnte ich mir damit erfüllen. Ich bin heute an einem Punkt, ich kann Leute dabei begleiten, dass es ihnen besser geht… mir geht’s dabei besser und ich verdiene auch Geld damit. Also da hat sich irgendwie so ein Kreis geschlossen.

A: Ideale Kombination, nicht? Sie sind auch praktisch, also ohne das ganze medizinische System darauf gekommen, ja?
H16: Ohne das medizinische System, ja. Aber das war die erste Therapie, die ich ausprobiert habe… aber der Druck war auch groß genug.

A: Obwohl Sie vorher auch mit dem Arzt vielleicht ganz gute Erfahrungen gemacht haben?
H16: Ich habe in psychischer Richtung keine Erfahrung mit Ärzten gemacht.

A: Ja, es gibt so etwa 10/15 % der Gesamtbevölkerung, die geht sofort zum Alternativen, die geht überhaupt nicht mehr zum Arzt. Sei es aus Gründen der Überzeugung, sei es aus Gründen schlechter Erfahrung einfach. Die Autonomie, wo ich mich behandeln lasse, hat mir grundsätzlich keiner rein zu reden, das nennt man „Patientenautonomie“ – das ist auch ein juristischer Begriff übrigens – genauso wie die Therapiefreiheit vom Arzt, der kann eben das machen, was er für sinnvoll hält, nicht?! Das sind die Grundwerte demokratischer Gesellschaft, die war halt haben.
O.k. Besten Dank.

Azubi 17 : Ich bin Ute Oswald. Wir kommen aus dem Bereich Tübingen. Ich bin und war Masseurin, und das war auch die Motivation mir etwas zu suchen: Ich habe festgestellt, die Leute kommen immer wieder und immer mit dem Gleichen, und mir war schon länger bekannt – über Bücher vom Dahlke z.B. – es hat Verbindung zum Inneren, zu der Seele…. und war auf der Suche nach einer Methode, die beides verbindet und hab auch diesen Bericht in der Zeitschrift Bio1999 gelesen. Hab mir auch die Dokumentationen schicken lassen, also schon beim ersten Lesen war mir klar „Das isses! Das hab ich gesucht! Das will ich machen.“ und hab mich dann auch sehr schnell zur Ausbildung angemeldet. Das war so die vordergründige Motivation und ich hab sehr schnell gemerkt, dass es eigentlich zunächst auch um mich ging und heute ist es einerseits führe ich es beruflich aus, helfe anderen Menschen damit, es ist für mich aber auch meine ganz persönliche Lebensbewältigungsmöglichkeit, hab eben das Glück auch, mit einem Synergetik – Therapeuten zusammen zu leben, oder such mir Kollegen/Kollegin, wo ich hin gehen kann, wenn irgendwas in meinem Leben mich bremst, wo ich merke, da ist wieder ein Thema und da kann ich weiter gehen…

A: Der synergetische Hausarzt, praktisch
-lachen-


Azubi 18: Mein Leben hat sich sehr verändert, in der Zeit. Zum sehr Positiven hin.
A: …. in welcher Hinsicht? Also, jetzt einfach selbständig gemacht… oder…

F18: Also ich war vorher auch schon selbständig, habe das dann noch mit kombiniert, eben mit meiner Massagetätigkeit. Hab dann im Haus unseres Hausarztes meine Praxis gehabt und… ja, das hat sich geändert, es hat sich familiär alles geändert, von mir persönlich: Ich bin überhaupt jetzt mal lebendig, ich beginne mich selbst zu leben und … ja das wirkt sich im Selbstwert aus, im Selbstbewusstsein, Sinn des Lebens…. ja… ganz gesund bin ich…

A: Ist `ne Menge, ja… besten Dank.

Azubi 19 : Ja, ich bin Ines, ich wusste schon seit meinem 12 Lebensjahr dass ich Ärztin werden will, komme nicht aus einer Akademikerfamilie, sondern das war einfach so mein Bedürfnis, Menschen zu helfen, war auch im deutschen roten Kreuz organisiert, hatte dann Jugendrotkreuzgruppe, wo ich auch erste Hilfe –Lehrgänge gegeben habe, wo wir an Wettbewerben teilgenommen hatten, hab `ne Rettungsassistentenausbildung angefangen, die ich aber aufgrund meiner Bulimie, die ich dann schon zu dem Zeitpunkt knapp 6 Jahre lang hatte, abbrechen musste: Ich war komplett am Ende. Meine Mandeln waren entzündet, ich hatte Herz –Rhythmus -Störungen, hab Abführmittelmissbrauch betrieben, Medikamentenmissbrauch, alles, an was ich ran kam…. meine Eltern hatten mich auch zurück gelassen, die haben ihren Lebensstandort noch mal gewechselt gehabt, also der Kontakt war in der Richtung nahezu vollkommen abgebrochen, d.h. da bin ich 1994 unter der Mandel –OP, die dann anstand – meine Mandeln waren auch total entzündet, Zähne kaputt etc. – dass ich wirklich den absoluten Wunsch hatte, aus dem Leben zu gehen, also am liebsten gar nicht mehr aufwachen, und ich war auch sehr enttäuscht und fühlte mich um diese Möglichkeit betrogen, dass es nicht geklappt hat…. und hab mich dann noch mal aufgerappelt, hab dann einen Lebenspartner kennen gelernt, der mich dazu ermutigt hat, auch meinen eigentlich Wunsch, das schuldmedizinische Studium aufzunehmen, der hat mir das eigentlich mehr oder weniger auch mit ermöglicht, oder wir uns gegenseitig… dann hab ich in Bonn das Grundstudium fast abgeschlossen, also mir fehlt jetzt so gesehen immer noch das Physikum, das Staatsexamen, aber ich hab die Leistungsnachweise alle erlangt, also Anatomie, Biochemie, Physik… alles Mögliche… hab mich aber … hab dann auch als studentische Aushilfe angefangen im Krankhaus zu arbeiten, in Bonn, in der Uniklinik, in der Herzchirurgie…

Bin ich dann gelandet, wo ich dann auch so meine Station hatte, auf der ich immer gearbeitet habe, das war so eine Wachstation, wo die Leute direkt nach der Intensivstation hin kamen, nach der Bypass… Kappen – Erneuerung usw. … und hab einfach immer mehr gemerkt, ich war total ausgebrannt, hab auch sehr bedauert – weil ich in der Krankenpflege tätig war – dass die Patienten einfach nur so abgefertigt worden sind, aufgrund von Zeitnot und hab auch mit den Kollegen, mit den Ärzten usw. schon kommuniziert und mir fehlte einfach die ganzheitliche Betrachtung. Also ich hätte auch gerne Psychologie studiert, hab mich also dann mit der Psychosomatik so ein bisschen auseinander gesetzt, hab vorher absolut gar keine alternativen Methoden kennen gelernt, für mich….hab vielleicht mal autogenes Training gemacht, damit ich ein bisschen besser einschlafen konnte, nach der Nachtwache, einfach so zum Training und ein bisschen Joga gemacht, mal, aber das war auch erst sehr spät…. also hatte da auch gar keine Vorerfahrung, sondern nur das schulmedizinische Ausgangsbild und hab gesehen „Da geht was“ … und bin eigentlich durch einen Freund, den ich damals hatte, der eigentlich aus dem mathematisch-physikalischen Bereich kommt – über den Begriff Synergetik, weil das so interessant ist, überhaupt so… dieses Zusammenwirken in komplexen Systemen – bin also ganz rein wissenschaftlich auf diesen Begriff gestoßen… der hat mir dann einen Artikel gegeben, von Bernd Joschko, der lag erst mal bei mir in der Ecke und dann habe ich mir den irgendwann mal vorgenommen, weil ich auch schon mal dazu entschlossen hatte zu einer Trauma – Therapeutin zu gehen, das war allerdings erst letztes Jahr, hab da 13 Sitzungen gemacht und wir haben da eigentlich nur geredet und ich hab mich gefragt… die wollte mein ganzes Leben umstellen, die hat mir gesagt, was ich zu machen habe, dass es mir besser geht und das hat überhaupt nicht funktioniert.

H at mir auch nicht eingeleuchtet, ich fühlte mich auch sehr, sehr gesteuert und an die Trauma sind wir halt nicht ran gekommen, weil ich konnte mich auch nicht daran erinnern, so gesehen drehte ich mich da immer im Kreis…. und aus dieser wissenschaftlichen Perspektive, einfach so, weil mein schulmedizinischer Weg auch sein Ende fand…. also ich kam einfach nicht mehr weiter, die ganze Luft war raus, mein Studium noch weiter zu betreiben.. bin ich dann hier zum Info-Tag, hab mir das angehört, und das klang aus wissenschaftlicher Sicht für mich absolut logisch und schlüssig und aus psychosomatischer Herleitung her… da fügte sich was zusammen, wo ich gesagt habe, den Weg will ich gehen, hab noch am Info –Tag meinen Ausbildungsvertrag hier unterschrieben, bin am nächsten Tag zur ersten Ausbildungswoche angereist… und muss sagen, dass ich jetzt eigentlich erst seit Mai angefangen habe, ins Leben zu finden, also ich habe erst hier mal geblickt, wie sehr ich nur noch funktioniert habe, dass ich eigentlich gar nicht mehr wollte und ich hab einen ganz großen Schritt ins Leben tun können jetzt, es hat sich auch in meinem ganzen Umfeld viel verändert, also … es ist viel lebendiger geworden, ich hab `ne Lebensqualität erlangt, meine Bulimie habe ich noch nicht so ganz aufgearbeitet, da ist noch ein Aspekt, der jetzt noch…. der so langsam hoch kommt… aber ich fühle mich absolut handlungskompetent, sonst hatte ich auch immer Stressanfälle oder Depressionen, bin wieder zusammen gesackt, hab immer wieder an Selbstmord gedacht und muss sagen, seit ich die Ausbildung angefangen habe, habe ich nie wieder daran gedacht überhaupt noch mal mir das Leben zu nehmen, weil es ist echt schön.
– Lachen –
Das war´ s.

Azubi 20 : Mein Name ist Pia, also mir ging es ähnlich wie Dir, als Kind wusste ich schon was ich gerne werden wollte, und zwar Entwicklungshelferin. Und gab´ s für mich zwei Möglichkeiten: Einmal Nonne werden oder Krankenschwester. Das mit der Nonne hab ich mir dann noch mal überlegt… – lachen – …. und hab mich dann zur Krankenschwester entschlossen und bin da eigentlich ein bisschen enttäuscht worden, weil ich gemerkt hab, die Leute werden nicht gesünder, sie werden im kränker, ich kann machen was ich da will… ich hab mehrmals versucht mich bei der Entwicklungshilfe zu bewerben, also einmal war ich zu jung, das andere mal war ich verheiratet, dann war ich auch noch das nächste mal geschieden, wo man mich nicht haben wollte… – lachen – …. und bin dann fast verzweifelt… eine Gruppe hätte mich genommen, mit Bibelgesprächen usw. und da hab ich gesagt: „Mach ich alles! Hauptsache ich darf in diese Entwicklungshilfe.“

A: Als Krankenschwester aber dann schon…

F20: Als Krankenschwester schon, ja, und mit Fachausbildung und allem Möglichen hätte man mich genommen, aber als 0-8-15-Krankenschwester nicht, ja, und … na ja, bin dann doch nicht da gelandet, war dann ganz enttäuscht und merkte aber, ich komm mit dem „Krankenschwester-Sein“ nicht mehr klar, da stimmte so vieles mit der Schulmedizin nicht, weil ich selbst hab mit 12 Jahren angefangen mit massiver Migräne, also ich kenne das wie Du, zweimal im Monat dagelegen, flach, nix geht mehr, innerhalb von einer halben Stunde ist man außer Gefecht gesetzt… und…. hab dann meine Mutter Anfang 20 verloren, hab mich Depressionen angefangen, hab vier Psychotherapien dann gemacht, wo ich dann lernte über das Thema Missbrauch zu sprechen, also ich kann wunderbar über meinen Missbrauch erzählen, ohne mit der Wimper zu zucken, und merkte dann, irgendwann fing ich an mit Heuschnupfen, ging dann zur Sensibilisierung, kriegte dann irgendwann mal eben Asthma, fing an zu pumpen, fünf mal am Tag hab ich gepumpt, mein Arzt meinte dann, ich soll meine Katzen abschaffen, das war mit so ein Knackpunkt, und ich liebte meine Katzen heiß und innig, und er meinte dann nur, na gut, er weiß wo ich wohne, ich wohne an einer sehr stark befahrenen Straße, die werden eh irgendwann überfahren.
– Empören, verhaltenes Lachen –

Und das fand ich dann doch sehr heftig, und da hab ich mir dann gedacht „Es muss was anderes geben.“ Ich hab mich dann auf die Suche gemacht und hab dann Heilpraktiker-Sachen kennen gelernt: Homöopathie, was mir schon mal erste Schritte Erleichterung brachte usw. …. während dieser ganzen Geschichte kam mir dann eben auch so ein Blatt in die Hände und ich las dieses Blatt nur und ich dachte „Das isses!“ und ich meldete mich dann hier zu einer Probesitzung an und wollte einen Therapieaufenthalt machen und zufällig war dann mal eben die Woche, die ich mir ausgewählt hatte, die Ausbildungswoche und Bettina meinte damals „Die Ausbildung ist reinste Eigentherapie -Aufgabe“, willst es nicht probieren. Und da find ich es einfach immer noch toll, Bernd, wie Du anbietest, man kann jeden Tag hier machen, aber auch jeden Tag wieder abbrechen und man zahlt nur die Tage, die man gemacht hat. Und da hab ich mir gedacht „Eigentlich haste nix zu verlieren. Probiers aus!“ und das hört sich toll an… und ich hab dann eine Woche gemacht, nach dieser Woche war nichts mehr wie es vorher war, mein komplettes Weltbild war zusammen gestürzt, aber innerlich hab ich gedacht „Ja, genauso funktioniert eigentlich die Welt.“ Aber in mir war alles durcheinander, und…. heute ist es mittlerweile so: Ich habe kein Asthma mehr, ich hab keinen Heuschnupfen mehr, ich lebe mit 6 Katzen…
– lachen –

.. zuhause… und meinem Mann natürlich….

– LACHEN –
… ich habe also dieses Jahr im Frühjahr auch meinem Mann geholfen, das Heu rein zu holen, und er meinte „Spätestens jetzt müsstest Du noch mal mit Asthma reagieren.“.. also ich hab auch noch andere Sachen noch dazu gemacht, also es ging nicht alles nur mit Synergetik, sondern da war das…. und… Migräne, was war noch geblieben, es sind hin und wieder Kopfschmerzen, die mich nerven, und… es ist einfach ein anderes Weltbild, ich kann heute mit dem Leben anders umgehen. Ich schau nicht immer gerne hin, vermeide es auch manchmal, aber gerade jetzt die Tage haben mir noch mal gezeigt „Guck mal noch mal bei ein paar Sachen nach und Du wirst sehen, es geht wieder in eine andere Richtung.“ Und heute sehe ich mich als diese „Entwicklungshelferin“, vielleicht im Moment nicht mehr ganz so stark, aber ich weiß DAS ist mein Ding.

A: Also DAS heißt jetzt das… nicht die Entwicklungshelferin sondern der eigene Weg… oder…

F20: Doch „Entwicklungshelferin“, die Entwicklungshelferin für andere…

A: Ach so.

T: Und für Dich selber..

F20: Und für mich selber, ja. Genau. Es war.. in der Woche hatte ich Geburtstag hier, also die erste Woche und da kriegte ich nämlich genau eine Karte: „Wir wünschen dass Dein Kindheitstraum Entwicklungshelferin für Dich und für andere in Erfüllung geht.“ und die hängt immer noch bei mir zu Hause. Ja, es ist faszinierend.
A: O.k. vielen Dank.

Azubi 21.…: Ich wollte einen Satz sagen, ich habe 3 Jahre meinen Knoten in der Brust gehabt und mich nicht operieren und mich behandeln lassen von der Schulmedizin, hatte paar Versuche, und bin aber jedes Mal so … ja als unheilbar… die haben mich also so vor den Kopf gestoßen, dass ich wieder in mein Schneckenhaus zurück gekrochen bin … und hab in der Zeit viele alternative Sachen ausprobiert und… für mich war dann klar, als ich die Synergetik gefunden habe „Das isses.“, und was mich so fasziniert hat, dass es eine Methode ist, die sehr schnell am Punkt kommt. Ich meine wenn man jetzt Depressionen hat, kann man vielleicht auch etwas anderes machen, aber das was mir an der Methode so wichtig ist, oder was mich so fasziniert ist, dass man schnell an den Punkt kommt. Und, viele, die gerade so eine schwere Krankheit haben, die haben halt einfach auch nicht mehr die Zeit, dass sie fünf Jahre auf die Suche gehen, woran liegt´ s jetzt ….. das wollte ich sagen.
A: Ja.

Azubi 22: Mein Name ist Jürgen Manthey, ich habe Ende des vergangen Jahres mein Geschäft aufgegeben, ich bin Raumausstatter, und habe eigentlich immer so nach Selbstverwirklichung gesucht und wollte mich in erster Linie selbst finden. Habe durch Zufall eine Session gemacht und die hat mir so gut gefallen, da hab ich mich gleich angemeldet für eine Ausbildung. In der Grundausbildung hab ich mein Geschäft zerschlagen, und das ist jetzt wirklich beendet und ich habe in Berlin eine Praxis in der ich arbeite, es läuft langsam an, aber ich will es durchziehen und dabei bleiben.

A: Also das war jetzt auch so ein Punkt, wo Sie gesagt haben, das war´ s nicht mit der Raumausstattung oder das…

H22: Ja, Handwerk geht immer mehr zurück, die großen Geschäfte, der Supermarkt und die Bauhäuser nehmen einem das ganze Geschäft weg und …. mich da rum quälen und meine Altersversorgung da rein stecken… da hab ich keine Lust, da hab ich sie hier rein gesteckt…
– lachen –

B: Mit mehr Lust?!

A: Ganz interessanter Weg… o.k.

Azubi 23 (Claudia): Ja, ich hab ja schon das meiste erzählt, aber weil sie immer fragen, ob man schon Vorerfahrung hat, mit Therapie und mit Schulmedizin, also ich selbst war vor Jahren auch schon mal in psychologischer Behandlung, hab eine analytische Gruppe mal gemacht und es tat mir auch damals gut, merke aber jetzt, ich habe eigentlich nur gelernt damit umzugehen, und hab zwei Jahre … also im Prinzip meinen Vater behandelt, der dann zum Schluss der Therapie gestorben ist und dann hab ich keine Therapie mehr gebraucht, hab ich gedacht, und merk jetzt, es liegt an was ganz anderem… und die Therapie hat mir…. die war mir so sympathisch, die Therapeuten, aber sie hat mir eigentlich null und nix gebracht, außer dass ich über den Kopf über die ganzen Dinge geredet habe, die mir bewusst waren, und merke jetzt, da liegt so viel drunter, unter dem Bewusstsein, was da kaputt ist, aus dem Babyalter noch, aus dem Kindheitsalter und was mich blockiert in meinem ganzen Leben. Und hab jetzt auch die Diagnose eben, Tumor, seit zwei Jahren und bin eigentlich immer super gesund, also wenn ich in die Uniklinik komme oder zum Therapeuten „Sie sehen so gesund aus, sie sind so voller…“ und das stimmt alles gar nicht, das ist alles Fassade und das wird mir hier erst klar. Und sehe jetzt auch hier die Chance das zu packen.

A: Der Tumor selbst ist praktisch jetzt zum Stillstand gekommen? Oder wie sieht das aus?

F23: Ich hab die Diagnose vor zwei Jahre gekriegt, und ist auch seither nicht gewachsen, und merke jetzt, seit ein paar Wochen wieder… jetzt ist er gewachsen… vor ein paar Wochen hab ich wieder ein Bild machen lassen, jetzt ist er gewachsen… und mir war ´s auch gleich klar, ich hab nichts verändert, ich hab gar nichts verändert: Mir war klar, was ich eigentlich zu verändern habe, also gleich nach der Diagnose, nach fünf Minuten… Zigarette angemacht… „Du musst das machen, das machen, das machen und dann überlebst Du.“ und das war weder „Ich muss operieren, ich muss Chemo“, sondern mir war ´s klar, was ich zu ändern habe und ich habe es eben nicht gemacht. Und jetzt ist fünf vor zwölf und ich werd `s jetzt ändern.

Azubi 24 : Ich heiße Jörg. Ich möchte es gerne kurz machen. 1994 etwa war ich an einem absoluten Lebenstiefpunkt für mich, d.h. ich wollte nicht mehr und hab gedacht jetzt gibt’s noch einen „Notnagel“ und dann Schluss. Hab den „Notnagel“ in Form einer… über eine Annonce… in Form einer Frau gefunden, wo ich heute noch lebe, in ….. (nicht verständlich), und bin, so wie ich die Adresse hatte, dort hin gegangen… hab die Frau in keiner Weise geliebt, noch schön oder sonst was gefunden… bin einfach da geblieben, weil es eben mein „Notnagel“ war. Und sie war selber im therapeutischen Prozess zur damaligen Zeit, sie hatte eine … Therapieaufgabe sozusagen „Such Dir mal einen Freund oder so was“

– lachen –
… und dann gab es so verschieden, eher zaghafte Ansätze, das eine oder andere mal zu probieren, weil sie es mir ja angeraten hat….. also ich war zu einem Shihatsu – Wochenende z.B. … was ich schön gefunden habe, aber womit ich nichts anfangen konnte für mich, die haben dann Begriffe gesagt wie „Aura“ und dann hab ich nachgefragt und dann haben mich alle ausgelacht, weil ich da noch frag und nicht weiß was das ist, und da hab ich mich natürlich besonders schlecht gefühlt….
und dann hab ich mal zwei Jahren lang eine „Wochenendkur“ mit dieser…. ………

H24 24m Psychodrama – Bereich mit gemacht…. und muss im Nachhinein sagen, das hat mir nur zwei Sachen gebracht: Das eine, dass ich erkannte habe, dass ich eine wahnsinnig Wut in mir habe und immer noch einen Teil davon spüre…… mit dem konnten die da nicht umgehen, also ich blieb dort total hänge damit… .. und das andere war, da bin ich auf dieser Psychodrama – Bühne total eingeschlafen, und hab dann auch festgestellt, ich muss endlich mal wieder Urlaub machen, das kannte ich nicht mehr…. also ich bin selbständig, ich hab einen Baubetrieb…. und….. ja…..
also dann mach ich das jetzt einfach mal ganz kurz, seit gestern, seit meinem Profiling, fühle ich mich nicht mehr als das letzte Arschloch, als was ich mich immer wieder bezeichnet hab und dann so total zusammen klappe…. und stelle fest, egal welcher Zustand es ist, das bin immer ich und das möchte ich ganz sein. Kann es jetzt nicht besser ausdrücken.

A: Also Ausgangspunkt war praktisch so: Es war ganz am Ende, total Depression

H24: Also ich kann das nicht beurteilen, wie das heißt, weil ich zum Mediziner bestimmt nicht gegangen bin, also ich hab mich nicht mitgeteilt, ich mich diesbezüglich niemandem mitgeteilt.

A: Ah ja. Das ist wichtig. Sie sind überhaupt nicht auf die Idee gekommen, zu irgend jemandem zu gehen. Wenn es die Freundin nicht gegeben hätte, was wäre dann gewesen?

H24: Also mein Bild war irgendwie… machste dann Schluss. Also diese Szene gab ´s schon mal früher in meinem Leben auch, zu einem Zeitpunkt…. und wenn z.B. nicht ein Kind gekommen wäre – ich wollte keine Kinder – meine Tochter…. hätte ich dann vielleicht zwischendurch auch Schluss gemacht, also das war ja kein…. von da an wirklich aufsteigender Prozess…. und hier angefangen…. hatte vorher dann auch noch mal zwei Sitzungen, da kannten wir eine Synergetik –Therapeutin in unserem Bereich und so was… aber das hat mir nicht viel gebracht, und dennoch bin dann hier zu einem Marathon gefahren und das war so ein Knackpunkt für mich. Also… weil … hier bin ich zum ersten mal an Gefühle gekommen, wenn die auch bloß sehr unschön sind….

A: Ja, o.k., besten Dank.

Azubi 25: Ja, ich bin die Irmgard, ich bin durch Agnes zur Synergetik gekommen. 2000 hab ich bei ihr schon die ersten Sitzungen gemacht, weil ich in mir vorher schon Strukturen festgestellt habe, die mich immer daran hindern, selbst das zu kriegen, was ich gerne möchte – das immer das Gegenteil eintritt. Dann hab ich eine Sitzung gemacht und danach hat sich innerhalb von sechs Wochen mein Leben vollkommen verändert. Dazu muss ich sagen, ich hab einen „Bomben-Job“ gehabt, in einer Neurochirurgischen Praxis, und hab dort das Praxismanagement übernommen. Da waren drei operierende Ärzte. Und während ich dann so mitgeholfen habe, diese ganzen 900 Patienten jährlich auf den OP-Tisch zu befördern – und die kamen dann in mein Büro immer rein und ich spürte dann… in meinem Bauch, die haben ganz andere Probleme – kam dann irgendwann in einen Zustand nach drei Jahren…. das war für mich nicht mehr tragbar, das ging nicht mehr. Ich hab dann nach einem anderen Weg gesucht…. wollte natürlich die Sicherheit nicht aufgeben, dort… und das Leben zwingt ja dann zu dem, was man eigentlich nicht will…. es gab dann Mobbing und ich bin zusammen gebrochen, und bin dann wieder zu Agnes gegangen und nach zwei Sitzungen war klar, ja, ich mach jetzt Synergetik – Therapie.

A: Sie sind Arzthelferin, als Ausgangspunkt?

F25: Nein, ich war nur im Praxismanagement. Und hab dann mit der Ausbildung begonnen. Und arbeite auch die ganze Zeit schon….

B: Was vielleicht bei Dir noch ganz spannend ist: Du bist der erste Fall, wo das Arbeitsamt diese Ausbildung sogar jetzt als Profiler bezahlt.

T: Super!

F25: Das war eigentlich schon der Knackpunkt der ersten Sitzung: Ich muss nichts tun. Ich muss mich nur für die Geschenke des Universums öffnen. Das wird mir immer bewusster, dass ich eigentlich einfach nur vertrauen muss und so geht dann, wenn ich das einsetze, und ohne große Gedanken dran gehe… das ist wirklich soweit aufgelöst, ich krieg das alles geschenkt.

A: Nicht mehr wollen…

F25: Ja, nicht mehr wollen, das kommt eigentlich alles ganz von allein…. ja, so hat sich mein Leben total verändert.

Azubi 26: Ich bin Peter Scharf, ich komme eigentlich aus einer ziemlich anderen Welt, ich war lange Jahre im technischen Produktmanagement unterwegs, europaweit, für einen deutschen Elektroriesen, und….. es gab dann eine Reihe sehr dramatischer privater Ereignisse, das gipfelte dann auch in dem Suizid meiner Frau und von da ging es bei mir eigentlich nur noch talwärts. Hab dann vor ein paar Jahren…. ja ich war dann in psychiatrischer/psychotherapeutischer Behandlung usw. mit Verhaltenstherapie, Psychopharmaka habe ich, was weiß ich, kiloweise „verstoffwechselt“… und war eigentlich an dem Punkt, wo ich sage „Ja, was soll das alles? Leg das Ende hier und Schluss.“ Hatte letztendlich auch schon beschlossen, mich zu verabschieden…
Hab dann, von einem Schweizer Freund, einfach nur noch mal den Tipp bekommen, sagte er „Ja, dass Du nicht so ein Chaos hinterlässt, such Dir doch mal ein bisschen Kraft, dass Du das auch alles schön ordentlich machst, bevor Dir hier Dein Baum suchst…. fahren wir eine Woche da nach Bischoffen und… würde mich bloß freuen!“

Und dann hab ich das dann auch getan und bin dann hier gelandet, in dieser Abschiedsstimmung, in der ich war, und es ist….. ich fand es einfach irre, was in dieser Wochen passiert ist. Ich hatte eine Reihe Sessions, hab irgendwie die Welt fast nicht mehr verstanden… ich habe während dieser Woche, diese fast randvollen bunten Pillen, die ich da immer noch hatte, mir angeschaut und hab gesagt „Die brauch ich ab heut nicht mehr!“, hab weder auf diese „Ausschleichhinweise“ oder sonst was geachtet… hab gesagt „Schluss!“ und hab seitdem keine mehr gebraucht.

War dann wieder zurück in Berlin bei meinem behandelten Psychotherapeuten und… der verstand zunächst einmal die Welt nicht mehr, als er mich da begrüßte, nur nach drei Tagen, und „Was ist denn passiert?“, und dann hab ich ihm so ein bisschen erzählt… er wusste wo ich hin fahre, ich hab das vorher mit ihm besprochen und er sagte: „Ja, ja, mach mal Junge, da bist Du beschäftigt!“…

– lachen –

Ja, und dann wurde der ganz hellhörig, ich hab so ein bisschen erzählt, und…. „Wissen sie was?“ sagte er – er hat dann seinen Terminkalender verschoben „ich brauch da mal einen halben Tag, sie müssen mir das alles erzählen.“ Das haben wir dann gemacht, ich war dann zwei Tage später wieder bei ihm, er hat sich da die Zeit frei geschaufelt, Termine abgesagt… wie auch immer… ich hab Kassetten mitgenommen, von meinen Sessions hier, die haben wir uns dann zusammen angehört, und der hatte dann auch Fragen…. und das endete halt dann irgendwann so, dass er sagte „Also da bleibt mir nur ihnen zu sagen: Machen sie das weiter!“.

Und für mich war auch klar, ich bin nicht mit dem Ziel damals hier angekommen, das unbedingt durch zu ziehen, sondern wirklich nur diese Woche doch noch ein bisschen Kraft tanken oder so was… und dann hab ich mir gesagt, wenn es mir damit, mit dieser Methode gelingt, irgendjemandem nur zu helfen, dass er sich nicht gegen das Leben entscheidet, dann habe ich was gewonnen und da hab ich gedacht „Ich mach hier weiter.“. Ja, seitdem bin ich hier.
A: Danke!

Azubi 27: Mein Name ist Manuela, ich bin 1998 aus einem eigenen Leiden hierher gekommen. Ich hatte, seitdem ich 17 war, chronische Magenschmerzen – also wirklich einen ständigen Schmerz und Druck im Bauch – die schon an einem Ereignis hingen, das damals meine erste Liebe zerbrach, ganz plötzlich, ich war 17 und…

Gut, dann hatte ich diesen inneren Stress, kriegte Bauchschmerzen, hab noch zu Hause gewohnt, hab dann immer gebrochen mal, wenn ich etwas gegessen hatte und war aber doch in dieser Haltung „Naja klar, das war gerade ein Stress…“, das hatte ich schon so gesehen, den Zusammenhang, „…das wird sich auch wieder legen.“ Aber es legte sich nicht mehr. Von dem Zeitpunkt an blieben diese Schmerzen – die sich dann halt chronisch entwickelt hatten – dieser Magenschmerz einfach vorhanden. Es entwickelte sich daraus eine Essstörung, in dem Sinne… erst mal konnte ich nicht mehr alles essen, meine Mutter kochte immer nur noch magenschonend und so was, bin halt dann zu diversen Ärzten gegangen, die immer Magenschleimhautentzündung diagnostiziert haben usw.

Ich hab dann diese entsprechenden Tröpfchen genommen, für Magenschleimhautentzündung und so weiter, die keinerlei Änderung gebracht haben, dann so ein bisschen was… Schonkost halt… ging immer wieder zu Ärzten, irgendwann endete das in dem Spruch „Das kann ja gar nicht sein, dass Sie immer Schmerzen haben.“, so nach dem Motto „Das bilden Sie sich ein, soviel Druck und Schmerz kann man gar nicht haben.“, also der ist auch noch nicht mal auf die Idee gekommen, vielleicht zu sagen… es könnte auch eine psychische, eine seelische Ebene da mit rein spielen… das hat mich dann so schockiert, diese Aussage „Da ist nix.“, dass ich dann halt, klar, mich mit der seelischen Ebene beschäftigt hab…
Hatte dann auch alle, oder verschiedenste klassische seelischen Hilfen durchlaufen, im Sinne von Gesprächstherapien, Verhaltenstherapien, Hypnosetherapie….

Diese Essstörung hat mein ganzes Leben auch eingeschränkt, also, ich bin sehr kontaktfreudig – ich hab alles nur noch mit Stress und Druck gemacht, mich überhaupt zu überwinden, noch so am Außenleben teil zu nehmen, hab mich sehr eingeschränkt in meinem Leben gefühlt…. aber auch alle, eben diese klassischen Therapien…. bin zur Kur geschickt worden – ich hab beim ZDF gearbeitet, 10 Jahre lang, als Cutterin – sechs Wochen zur Kur, hat mir alles, ohne weiteres, Erkenntnis gebracht, so ein bisschen, aber hat an der Symptomatik überhaupt nichts geändert.

In dieser Zeit hab ich mich kaum getraut, in Restaurant mit Kollegen zu gehen, hab mich immer irgendwie drum rum gedrückt, weil ich mir auch dachte „Das kann man doch keinem erzählen, weil Du hast ja faktisch nix.“

Bin immer zu Arzt gegangen und hab gehofft, dass er mir einfach mal ein Magengeschwür diagnostiziert, damit ich sagen kann „Ich hab ja was!“.
Und dann bin ich Ende 1998…. ich hab dann auch irgendwann gemerkt, mit diesem so „Es half nichts…“, dass ich schon wirklich so die Entwicklung hatte mit…. mit 25 bin ich auf diese Suche gegangen…. mit Anfang 30, so diese Tendenz hatte: „Ja, es geht Dir nicht gut und damit musst Du wohl leben.“

Also ich hab schon wirklich so gemerkt mir kann keiner helfen, das war so mein Grundgefühl, „…und jetzt arrangier dich eben, irgendwo in diesem Leben, mit dem Schmerz.“. Und dann ist mir halt in Mainz auf einem Vortrag, das Plakat von Bernd Joschko ins Auge gesprungen „Heile Dich selbst!“… irgendwie so was… kann mich nicht genau erinnern… weiß noch, dass darunter stand „… die anderen können es nicht für Dich tun.“, es war eben dieses „Tu selbst was“, was mach ansprang und ich fand ganz spannend dabei, dass bei mir was anklang, im Sinne von…. was bestimmt tief in meiner Persönlichkeit auch drin ist, was aber nicht in dieser Gesellschaft oder in diesem medizinischen System so drin ist… nämlich dass ich selbst was tun kann.

Ja, also einfach dieser Gedanken sprang mich dann über dieses Plakat so an: „Wie? Ich heile mich selbst? Was ist das?!“, fand ich ganz spannend und hab mir diesen Vortrag angehört und da waren einfach Bausteine drin, oder das hat mich einfach so angesprungen, dass ich dachte „Ja, da ist irgendwie eine Komponente drin, die hat bisher immer gefehlt.“, und trotzdem dass ich ein sehr kritischer Mensch war, und auch immer alles verstehen musste, hab ich gedacht „Also das muss ich jetzt mal überprüfen.“ Also so in dem Sinne: „Ich kann es ja nur überprüfen, wenn ich es ausprobiere.“, und das war auch nicht einfach am Anfang, weil mein Inneres wirklich auch meiner Symptomatik, dieses erstarrenden Symptoms – wie gesagt, ich hab´ s 18 Jahre gehabt – letztendlich entsprach. Und mein Zugang war nicht so einfach. Und trotzdem hab ich gemerkt, also einfach diese Haltung….. ich hab´ s irgendwie tief kapiert, worum es geht… und es hat mich auch dran gehalten und ich hab dann, auch durch Bettina bedingt, die mich auch begleitet hat…. fing ich ein halbes Jahr später diese Ausbildung an und bin dann da rein gegangen, weil ich auch immer noch in der Haltung war, von den eigenen Therapie-Sitzungen her „Ich möchte es auch noch verstehen, mehr, worum es geht.“, und das war ja…. in der ersten Woche wird ja viel dieser Hintergrund erklärt. Und dann hab ich einfach auch so viel in dieser Ausbildung hier erlebt, und tatsächlich: Mit dieser Haltung, mit der ich her kam „Mir kann sowieso keiner helfen“, mit der bin ich auch hier gewesen: „Auch die Synergetik – Therapie wird mir wahrscheinlich nicht helfen“, hab ich diese Ausbildung gemacht und die Symptome sind verschwunden, die ich 18 Jahre lang hatte.

Mein ganzes Leben ist wieder weit geworden dadurch, weil alle diese Einschränkungen, dieses gucken… im Kino bitte nur außen sitzen und bitte bloß nicht essen gehen… oder im Auto sitzen, um Gottes Willen, da kann ich ja nicht raus, wenn mir schlecht wird… ja, das Leben ist wieder weit geworden, ich bin dann auch hier Ausbilder/in geworden und hab die ganze Ausbildung durchlaufen, bis zum Profiler halt…

Hab, wie gesagt, vorher beim ZDF gearbeitet, 10 Jahre lang, hatte dort allerdings jetzt direkt schon vor der Synergetik gekündigt, weil ich freiberuflich einfach arbeiten wollte, in diesem Beruf…. und das ist dann völlig umgekippt, im Sinne von, dass ich merkte: „Hier ist mein Beruf.“, oder das, was ich einfach weiter geben möchte und natürlich ist es immer eine große Motivation, wenn man eine eigene Heilung erfährt, wenn einfach Symptome, die einen lange gequält haben, verschwinden. Und all das Wissen, das ich hier erfahren habe… war dann einfach mein tiefstes Bedürfnis „Das möchte ich weiter geben.“, und auch im Sinne von…. das erlebe ich jetzt auch mit den Klienten halt, dass man ihnen zeigt: „Du kannst selber was tun.“, also nicht zu dieser Haltung, die natürlich viele haben, die zum Arzt gehen „Hilf mir mal!“ und „Gib mir ne Pille am besten, damit ich es nicht mehr merke, was in mir statt findet.“. Ich sage meinen Klienten immer: „Ihr seid mutig, dass ihr hier seid, weil hier müsst ihr euch mit euch selbst konfrontieren. Ich bin zwar auch da, als Begleiter, aber nicht in dem Sinne, dass ich dir hier was annehme. Sondern nur, dass ich dir zeige, wie du es selber tun kannst.“
A: O.k. Ja.

F27: Und das ist irgendwas, was ich ganz spannend find .. und dann gibt’s natürlich auch Menschen, die sagen „Um Gottes Willen, will ich das wirklich?“, und das finde ich ganz schön. Und ich bin jetzt halt seit 6 Jahren mit dieser Arbeit selbständig, also, ich hab am Anfang noch beim ZDF noch freiberuflich gearbeitet, hab aber sehr schnell gesehen, dieses System… ich hab da so viel gesehen an Mustern und Dingen, die da laufen… bin halt einfach dann mit dieser…. hab ein Zentrum aufgebaut in Mainz, oder bei Mainz.. und bin jetzt 6 Jahre damit selbständig und die Leute kommen von überall her. Und es macht sehr viel Freude auch so einen Sinn zu sehen, in dem was man tut.

A: Schön. Das ist ja der Ausgangspunkt der ganzen Naturheilbewegung, das waren ja alles Laien, der Pfarrer Kneipp war ein Pfarrer und hat dann anschließend mit dem Wasser angefangen, egal wo sie hin gucken, das sind alles Laien gewesen, die da angefangen haben und das hat sich dann professionalisiert. Und ein ähnlicher Prozess läuft heute in der Alternativmedizin ab: Es sind immer individuelle Erfahrungen und dann macht einer das praktisch zu seiner eigenen Sache.

F27: Und deswegen ist es, glaube ich, auch so authentisch. Weil die Leute einfach merken, und das ist ja so der Inhalt dieser Ausbildung, dass so viel Prozent der Ausbildung auch auf eigenen Erfahrungen beruht, dass die Klienten auch einfach merken: Wir wissen wovon wir sprechen, weil wir es selber erfahren haben. Und nicht nur theoretisch über irgendwas reden und eben auch nicht die Haltung haben „Ich sag Dir jetzt was richtig für Dich ist.“, sondern „Ich zeig Dir, dass Du selber weißt, was für Dich stimmt.“

A: o.k. Besten Dank. Ist noch ein Herr da drüben?

Synergetik Therapeut 28: Ich bin Uwe. Bin 1999 hier gelandet, auch aufgrund des Artikels in der Bio-Zeitung. Die Bio hab ich mir gekauft, in der Uniklinik Göttingen, am letzten Tag meiner Chemo-Therapie. Und… das war meine zweite Tumorerkrankung – zwei Jahre vorher hatte ich Hodentumor, da hab ich mich dann herzlich wenig darum geschert, weil ich eigentlich mehr Sorgen hatte beruflich, privater Natur, weil das alles so ziemlich auf dem Nullpunkt war, katastrophale Situation, also in allen Bereichen…

Natürlich gibt es da eine Vorgeschichte, das fängt schon mit 2 Jahren an usw.
Als ich dann…. auch die Erfahrung… ich hatte… komme aus dem technischen Bereich, ich hatte von medizinischen Dingen…. das war der Herr Doktor, der das macht. Das ist normal für mich gewesen ein- oder zweimal im Jahr zum Doktor zu gehen: Wenn´ s hier weh tut und da was piekt, oder so, der muss es ja irgendwo wissen… wir haben dann auch immer irgendwie eine Elektrobehandlung für den Rücken gemacht, oder mal ein Tablettchen hier oder Antibiotika da gehabt. Also das war eigentlich ganz normal für mich. Und ich hab dann angefangen mich im Ernährungsbereich mich zu interessieren und ich dachte: „Ja, das ist ja toll, wenn ich das dann hin kriege, mit der Ernährung… da gibt’s irgendwie eine Form oder eine Mischung von irgendwas, die wird mir dann schon aus allem Dilemma dann raus helfen. Wenn ich dann nicht zu schwer hebe und so…. diese normalen mechanischen Sachen… dann wird’s schon klappen.“.

Und… erstemal Hodentumor `96, da hab ich dann auch gedacht: „Naja, kommt vor, erwischt ja viele Leute, machste erst… bringste mal hier dein Kram in Ordnung und so, kannst dich immer noch mal drum kümmern… es gibt ja Spezialisten, die das wissen.“

Zwei Jahre später hatte ich dann `ne „Raumforderung“ (???)… das war so zwei Fäuste groß und da hab ich gesagt: „Also jetzt musste aber mal…“. Weil vorher, da war noch keine Chemo-Therapie notwendig, da hat man das eben mal so ein bisschen operiert, nach 10 Tagen ist man wieder auf der Bühne des Lebens… die Bühne des Lebens habe ich kennen gelernt, schon in meiner ersten Sitzung, da war es dann der Abgrund. Da war alles dunkel und es war ein Abgrund da und die nächsten Bilder, das war dann so wie… mein Leben war ein Schuhkarton, und der war dann so mit Watte ausgekleidet und ich war aber nur so groß. Und ich hab also auch nur so in Watte wahr genommen, das war für mich normal, und alles nur so in dem Schuhkarton. Ich wusste zwar, es gibt… über den Schuhkarton hinaus gibt’s noch was, aber ich hatte gar nicht das Bedürfnis… ich hatte ja in meiner Watte genug zu tun da. Es ist…. weil so… es war ja vorher schon so für mich klar „Jetzt ist alles bei Null. Was machste jetzt überhaupt?“, da hab ich dann einfach mich…. als dann alle sagten: „Ja, jetzt geht’s nicht mehr weiter. Jetzt musst Du was machen!“, die meinen zwar was anderes, aber ich hab immer die Idee gehabt: „Ja, was machste jetzt? Was machste jetzt? Was machste jetzt?“… dann kam dieser Artikel….. „Ach!“, da stand Selbstheilung, das Wort hat mich fasziniert. Ich hab dann spontan angerufen, mir die Adresse geben lassen und mich vermitteln lassen und bin hierher gekommen, hab mal so eine Probesession gemacht, das war wo dieser Abgrund hier auftauchte, da wurde mir das erste mal bewusst, dass ich eigentlich tatsächlich vor dem Abgrund stehe. Das war…. in meinem Wattekarton da… war das eigentlich nicht so zu spüren, das war alles so normal. Und die anderen würden das schon machen, so wie es immer gelaufen ist, im Leben, bei mir.

Und ich hab dann das erste mal über den Rand hinaus geguckt, während meiner Therapiewoche, und hab….. in den letzten fünf Jahren muss ich sagen, hier so ein Update gemacht, wo ich das ganze Leben noch mal durchgekaut, aufgearbeitet und viele Dinge nachgeholt habe. Und ich möchte noch vielmehr nachholen… als ich möchte eigentlich noch mehr, was ich in den letzten 40 Jahren mir selber verboten habe, oder gar nicht wüsste, was ich hätte da machen können usw. , das alles noch mal irgendwie… probieren, bereinigen, das Leben leben … einfach noch mal.

A: Also diesen Hodentumor haste raus operiert. Und was das andere? Raumforderung a zwei Fäuste?

28 : Raumforderung… ja, ja, das war zwischen Nieren und Rückrat… und… hab ich erst gar nicht gemerkt, das hat mir den Harnleiter abgeklemmt und die Niere gestaut und hat mir Nierenschmerzen beschert…

A: Was bösartiges …

28 : … da war mir das dann bewusst… es war nie die Rede von bösartig, es war immer nur: „Oh, ist das riesig groß! Das müsste man jetzt aber…. das können wir gar nicht operieren… alles problematisch da… da müssen wir erst mal Chemo machen und hinterher operieren…“, und ich hab das dann auch alles gemacht, weil es immer hieß…. ja, ich hab so den Ärzten vertraut und die haben gesagt: „Ja, es gibt keine Alternativen. In Kalkutta nicht und hier nicht und wir sind hier an der Uniklinik und wir müssten es, wir würden es wissen, wenn es das gäbe.“ Und ich hab weiter vertraut und immer weiter vertraut, obwohl da drin schon diese Stimme war und gesagt hat „Ja, spinnste jetzt? Das auch noch? Und dies wollen die.. und das wollen die… und keiner kann dir das richtig erklären…“, und jedes mal wenn ich den Arzt gefragt hab: „Wo kommt das jetzt überhaupt her? Was ist jetzt der Grund dafür?“, dann… letztendlich hat er sich nach dem 36igsten mal umgedreht und hat mich dann da im Bett liegen lassen, sozusagen „Naja, die Frage hatten wir ja schon. Hab ich ja schon 36 mal nicht richtig beantwortet, dann ziehe ich mich jetzt mal so aus der Affäre.“, und obwohl diese innere Stimme da war, hab ich das immer alles schön brav noch mitgemacht, die Chemo-Therapie und die Operation – obwohl das ganz laut da schon in mir geschrieen hat – und…. hab aber erst Kontakt dazu gehabt, als ich nach Innen geguckt habe, als ich diesen Weg gefunden habe hier, zufällig, muss man sagen, also „es ist mir zugefallen“, im Prinzip.

Es hat eine riesige Bewegung statt gefunden, die vor fünf Jahren… würden mich nicht wieder erkennen, also wenn ich jetzt hier neben denen sitzen würde, würden sie mich wahrscheinlich für jemanden anderes halten. Ich habe es, denke ich mal, so verinnerlicht, dass ich im Prinzip gar nicht mehr kann, als das zu machen, was ich jetzt mache. Und ich geh einfach den nächsten Schritt, und ich sehe, dass ich… dass ich´ s jetzt erst gehen kann und ich bin neugierig und freu mich drauf, wo es mich hin bringt… weil ich…

A: Diese Sachen haben sie jetzt… Entschuldigung… die haben sie letztendlich jetzt operiert, oder nicht? Sie haben das alles mit gemacht?!

28 : Ja, Chemotherapie gemacht, Operation gemacht, alles mitgemacht, und das verwunderlich war für mich hinterher: Die haben alles gemacht. Meine behandelnden Ärzte – das war auch so ein Gremium mittlerweile – die haben… wenn die da zu fünft so um mein Bett standen… die haben dann gesagt: „So, jetzt haben wir aber alles. Das haben wir aber gut hingekriegt…“ und „… die Werte sind ja so toll!“, und die haben alle gegrinst wie die Honigkuchenpferde und haben sich so gefreut, dass ich wieder gesund bin, nur ich nicht. Ich habe immer noch das Gleiche gehabt wie vorher. Ich hab…. „Naja gut, jetzt habt ihr hier noch und da noch…“, ich hab eher noch Nebenwirkungen, durch die Behandlung, heute noch… wo ich dann…. wenn ich dann das mal anspreche, da beim Arzt, wo ich auch schon lange nicht mehr war…. der dann gesagt hat: „Naja, sie hatten ja auch Krebs! Das ist ja kein Zuckerschlecken…. und da so ein bisschen Nebenwirkungen… und wenn das nicht mehr und das nicht mehr… so kleine Lebensbehinderungen, das ist immer noch besser als tot zu sein.“ Und ich habe trotz der ganzen Behandlung mich überhaupt nicht anders gefühlt. Eben nur mit Operationsschmerzen und den Nachwirkungen der Chemo-Therapie, die ich heute auch noch merke, nach fünf Jahren… wo man gesagt hat „Weihnachten bist Du wieder fit.“. Das ist alles nicht so eingetroffen. Das sind alles so Hypothesen gewesen, wo ich gedacht habe „Na die müssen es ja wissen.“.

Und, ja, letztendlich… bis…. hat mir das natürlich hier auch geholfen mit diesen Dingen fertig zu werden. Also jetzt habe ich erst das Gefühl „Jetzt bin ich gesund.“, oder ich kann „gesund sterben“, so wie wir das schon gesagt haben…. und auf dem Weg dorthin wirklich mal diese Zufriedenheit auch zu erlangen und zu wissen „Ja toll, und wenn was ist, dann weiß ich, wie ich damit umgehe!“, also es wird kein dicker Stein mehr auf mich zu rollen, wo ich sagen kann „Oh, jetzt weiß ich nicht mehr, was ich da machen soll.“, sondern wir haben schon… wir sind bei den Kieseln schon angekommen und können die schon so locker betrachten und wieder … ins Meer schmeißen, sozusagen. Es ist sehr beruhigend und ich fühle mich viel gesünder als während der ganzen….

A: Also der Krebs war praktisch bloß Ausdruck dieses Gefühls – da kann man den raus schneiden, aber das Gefühl bleibt gleich.
28 : Ja. Absolut. Absolut.

Synergetik Therapeutin 29: Also ich bin Konstanze. Ich bin auch in der Gruppe `99.. hab ich die Ausbildung gemacht. Ich habe sozusagen, was ich hier so alles gehört habe, letztendlich teilweise auch erlebt, aber nicht auf körperlicher Ebene, sondern auf familiärer Ebene… mit sehr früh Kinder kriegen, Scheidung, Kinder weg…. auch mal an so einem Punkt „Jetzt musste den machen (zeigt höchstwahrscheinlich mit den Händen *Kopf ab* oder so) oder eben etwas verändern.“ Damals war ich 25, hab „Jusuv Kirschner-Bücher“ gelesen, gefressen, studiert, weil zu mehr hatte ich gar kein Geld. Und habe mich eigentlich…

A: Was ist das? Das habe ich noch nie gehört.

F29: Jusuv Kirschner ist so einer, der…. Selbsttechniken… wie kann man sich selber helfen, so ungefähr und zu mehr als für diese Taschenbücher hab ich kein Geld gehabt und das hat mich sehr weit vorwärts gebracht, so dass ich letztendlich meinen Realschulabschluss nachholen konnte, `ne Ausbildung beenden konnte, als Hauswirtschafterin, dann den Hauswirtschaftsmeister und letztendlich mein ganzes Leben verändert hat. Ich habe dann mich hochgearbeitet, alles auf dem nebenberuflichen Bildungsweg, in die höchsten Führungsebenen im Hotelmanagement – also ich bin leitende Hausdame gewesen in tausend Betten Hotels, und habe da aber dann so erfahren irgendwann: „Ja, das ist es nicht.“

Das habe ich wirklich mit Überzeugung gemacht, aber das war es nicht. Körperlich war ich total gesund und von daher gesehen… ich hab dann so ein Mobbing – Thema gehabt, hab das erkundet, was es ist…. alles noch überhaupt keine Synergetik- Therapie, ich wusste überhaupt gar nicht, dass es so etwas gibt. Und dann bin ich ein Jahr nach Afrika gegangen und als ich wieder kam meinte ich dann in die Großstadt zu müssen, wieder in ein Großhotel, und dann hab ich dann kein eigenes Personal mehr gehabt. Vorher war ich für 100 Leute zuständig, und die sind zu mir gekommen, mir ihren kleinen „Sörgchen“ und großen Sorgen, und die sind noch lange zu mir gekommen, wenn sie gar nicht mehr in meiner Abteilung waren… und da hab ich mich eigentlich wohl gefühlt. Und dann kam ich in Hamburg in ein Großhotel wo ich nur noch Fremdleute zu betreuen hatte, und denen darf man noch nicht einmal sagen: „Du musst das so und so machen..“, da muss man immer zu der Vorarbeiterin gehen… und da hab ich mich nicht mehr in meinem Verantwortung, in meinem… Management wohl gefühlt und bin auf die Suche gegangen. Also nicht aus irgend einer Not heraus… sondern…
Dann bin ich an so ein…. sag ich mal „esoterisches Phänomen“ gekommen, wo es darum ging… so eine Spielgruppe…. um selbst den Lebensweg zu erfahren „Wo will ich denn hin?“. Ich hatte Ahnung, ich spiele gerne, ich hab gesagt: „Naja, gut, ist zwar ein teures Spielen, aber wenn’s denn Spaß macht, gibste… vergibste denn..“

A: Was ist denn das?

F29: Das war das „Spiel der Wandlung“. Also es war ein sehr nettes Spiel, wir haben sehr viel Spaß gehabt, aber wir sind auch ganz tief an die…
A: Ist das ein Rollenspiel, wo man sich privat trifft?

F29: Nee, das war so eine Spielgruppe, 5-6 Leute waren wir, mit Spielleitung, und da ging es mit Engelsphänomene, wie auch immer, ich hab an den ganzen Kram überhaupt nicht geglaubt und wollte einfach nur ein bisschen Spaß haben und das mal ausprobieren. Bin da sehr tief gekommen und habe da mir so raus kristallisiert, ich werde in zwei Jahren – das ging um den nächsten Lebensabschnitt von zwei Jahren – als Helfer arbeiten, um anderen Menschen zu helfen, ihre inneren Kanäle zu öffnen. Das war der Schlüsselsatz. Die habe nicht gewusst was….. – ich hab mal so eine NLP- Reise mitgemacht, das hat mir gefallen – … und das haben die nicht nachvollziehen können und haben mir dann eingetrichtert, ich müsse Märchenerzählerin dahin schreiben. Aber….

Und vier Wochen nachdem ich dieses Kärtchen mit mir herum geschleppt habe, kam ich dann auch zu diesem Bio-Artikel – ich hab mir die Bio nicht gekauft, weil so weit war ich nicht, dass ich solche Zeitungen mir anschaffe (das war ja nur so eine Spielrunde), meine Mutter hat die gelesen – und die kam ein paar Tage vor Erscheinen, und die schlug ich auf und da hab ich den Artikel gelesen. Und da wusste ich: „Das ist es!“.
Ich habe die Grundausbildung gemacht, ich habe direkt nach der Grundausbildung meinen Job, der sehr gut bezahlt war, an den Nagel gehängt und habe mich selbständig gemacht, mit einer vorläufigen Praxislizenz, Dhyan hat mich da auch sehr im Auge gehabt, ob ich auch alles richtig mache… und habe im Super-Power-Tempo die Berufsausbildung durchlaufen, was heute ja nicht mehr ganz so möglich ist, und habe, sozusagen…. ich war begeistert, hab das in die Welt getragen mit Vorträgen, und hab die ersten 100 Sessions auch keine Kranken gehabt, bis auf Tinitus und solche Sachen, hab dadurch aber auch sehr viel Zulauf gehabt, ja und dann kam aber auch noch mal so eine Phase, wo ich dann mit Kranken konfrontiert wurde, nach den ersten 100 Sitzungen, und hab da dann sehr massiv gearbeitet und da hab ich gesagt „Ich will gar nicht mit Kranken arbeiten.“, und da hab ich die Praxis eigentlich letztendlich wieder aufgehört. Und jetzt bin ich dabei wieder eine neue Praxis zu machen – vielleicht bin ich die Einzige, die nicht unbedingt mit Kranken arbeiten will – es bleibt aber nicht aus, ich habe im Moment auch Krebs-Klientinnen, aber ich will mich mehr auf Coaching und Mental…. Themen…. also ich hab einige Manager gehabt, die einfach Mental-Sitzungen bei mir gemacht haben und da ihr Ziel vor Augen gehabt haben… also ich will das Ganze für diese Richtung, aber eben die Kranken nicht abweisen.

A: O.k. Besten Dank.

Probant 30: Also… ich bin jetzt Proband sozusagen, mein Name ist Ilka Z., ich bin vor ca. einem halben Jahr an Brustkrebs erkrankt, das war für mich eine Diagnose, die mich irgendwie auf dem falschen Fuß erwischt hat. Ich hab gedacht „Die meinen jemand anderes, nicht mich.“, und das hat erst mal eine Zeit gebraucht, bis ich gemerkt habe „doch, doch, das war ich schon..“, und ich bin dann in das ganze Szenario rein geraten, Uniklinik, und hab mich – muss ich dazu sagen – vorher aber schon mit dem Thema „Krebs“ beschäftigt, aus irgendwelchen Gründen. Ich hab Veranstaltungen in der neuen Medizin besucht, mir sämtliche Unterlagen mitgenommen, arbeite in der Versicherungsbranche als „Krankenspezialistin“, also das ist ein bisschen so meine Materie… und dann hatten die in der Uni sämtliche Untersuchungen mit mir gemacht, bis ich gesagt habe „Was wollen die eigentlich von mir? Ich fühle mich gar nicht krank.“, und hab gesagt „O.k., jetzt mach es halt mal so: Die Operation wird erst mal bis auf weiteres abgesagt.“, und dann war mir relativ schnell klar „Ich brauche Hilfe.“, die habe ich mir sofort organisiert: Ich arbeite mit einem Zen – und Shihatsu -Meister zusammen, der mich einmal auf einen ganz anderen Weg bringt, der mich aus meinem Stress raus geholt hat, der mich wieder mit Energie versorgt, und, das mach ich jetzt ein halbes Jahr. Vom Erfolg her: Ich fühle mich ganz gut. Ich merke natürlich, dass es in meinem Körper arbeitet. Von den Fakten her, kann ich noch nicht sagen, dass der Tumormarker jetzt total reduziert ist, aber ich weiß natürlich auch vom Hama (???), dass jetzt der Tumormarker mit die einzige Aussagekraft hat. Gut, ich würde den Weg so weiter machen, bis eben mein Körper so weit ist, den Krebs wieder abzulegen, aber da hat jetzt natürlich die Krankenkasse was dagegen, die machen mir jetzt massiv Druck, und…

A: Weshalb machen die Druck?

F30: Ja, die wollen mich in den Ruhestand schicken, in den vorgezogenen…. also die sagen… dann soll ich halt in Rente gehen, wäre ja auch nicht schlecht…
– lachen –
aber… gut…. mein Gedanke ist jetzt erst mal, so lange angestellt zu bleiben, wie es geht. In meinen Job – ich habe also einen 12 Stunden– Job gehabt – werde ich sicher nicht mehr zurück kehren, weil der hat mir zwar sehr viel Spaß gemacht, aber das lässt sich jetzt mit meiner Lebenseinstellung nicht mehr ganz vereinen. Mein Leben wird sich ändern, ich habe jetzt schon viel geändert, noch nicht alles…

A: Was haben Sie schon geändert?

F30: Ja eben meinen ganzen Tagesablauf. Die Achtsamkeit ist wirklich in meinen Tagesablauf eingezogen, d.h. ich stehe um 5 Uhr morgens auf, meditiere, mache Chi Gong, gehe 1 _ Stunden an die Luft, Bewegung, Makrobiotische Ernährung, also Achtsamkeit ist das Stichwort. Gut, von meinem Berufsweg weiß ich jetzt noch nicht wie es weiter gehen soll… für mich… ich muss jetzt erst mal gesund werden. Was ich mir jetzt von der Synergetik – Therapie verspreche ist einfach: Noch ein bisschen weiter zu mir vor zu dringen. Das habe ich jetzt schon gemacht, es war recht anstrengend, und ich hab gemerkt, dass ich immer noch so ein bisschen… so die alten Strukturen, die kommen…. ich bin jetzt so… in so einer Phase… ich stehe so mittendrin. Die alte Ilka habe ich noch nicht ganz verlassen, die neue hat noch nicht richtig begonnen. Das macht mir schon noch zu schaffen, ich werde immer so eingeholt… wenn ich dann wieder flüchte, dann sind irgendwelche anderen Sachen wieder wichtig und ich hab jetzt gemerkt, nach ca. 5 Monaten, dass ich so eine leichte Hektik bekomme, wie früher, so ruhelos, und da muss ich natürlich jetzt bisschen Obacht geben, das kann ich jetzt nicht brauchen.
B: Ich möchte noch was dazu sagen: …….wird Sie nachher in einer Session… demonstrieren oder aufzeigen… wie haben Sie davon erfahren? Oder seit wann haben sie davon erfahren?

F30: Eigentlich schon relativ bald, im August, das hat mir die Frau Z. vom Krebsforum in Nürnberg, hat mir das… da hab ich auch gleich angerufen, ich bin also da immer ein relativ spontaner Mensch und da bin ich hier gerade in die Sommerferien rein gerutscht. Da hab ich erst mal eine Mail geschickt, nach drei Tagen war gar nix, da hab ich gedacht „Hm, das ist aber komisch.“
Dann irgendwann hat die Frau Schreiber angerufen und dann hat man zeitlich irgendwie das nicht hin gebracht, und dann hab ich gedacht „Na das lass ich dann wohl.“, und hab meinen Weg gefunden. Die Synergetik davon…. das möchte ich mir einfach mal anschauen, um die Reise zu mir selbst einfach noch ein bisschen… vielleicht schneller noch… ein bisschen schneller… einfach zu vollziehen oder auf diese Weise anzugehen.

Bernd Joschko : Da bin ich auch mal gespannt, was wir so aufdecken, was so der Hintergrund sein könnte usw.

F30: Ja, ich auch! – lachend –
B: Ein bisschen klingt das so „Ich darf keinen Stress mehr haben, ich muss ganz stressfrei mich entspannen!“, und, das ist ja schon Stress. Also wir gucken, was da ist. Schön, dass Sie da sind.

Synergetik Therapeutin 31: Mein Name ist Agnes. Ich kenne Bernd Joschko seit 1989 und hab mich damals… ich war nie krank, ich hab mich gesund gefühlt… und war nie beim Arzt und hab auch nicht gedacht, dass ich Therapie bräuchte, hab gedacht, das Leben ist halt so. Ich war aber sehr unglücklich und hab, wie gesagt, gedacht das Leben ist halt so, schwer.. und so. Es ist halt so. Hab mich damit angefunden. Ich hab hier Selbsterfahrungsgruppen mit gemacht und das war eine völlig neue Sichtweise, die hier auf mich zu kam, wo ich erst mal lange Zeit überhaupt nicht kapiert hab, um was es hier überhaupt geht. Aber es hat mich immer gehalten, wo ich so gedacht hab „Da muss irgendwas dran sein.“, auch so diese Haltung, diese Grundhaltung von „Alles darf da sein und alles ist o.k.“. Das war völlig neu für mich. Ich hab gedacht: „Was? Alles ist o.k.? Und alles darf da sein?“. Das hab ich einfach genossen. Und somit hab ich auch die Entwicklung von der Synergetik- Therapie mitgekriegt. Hab natürlich auch die erste Ausbildung mitgemacht und bin fast immer dran geblieben, außer so ein paar Jahre, wo ich mich mit anderen Dingen so überfordert habe und keine Zeit hatte, eigentlich, dafür. Von den Selbstheilungskräften meines Körpers weiß ich eigentlich – ohne dass es mir so bewusst war – wusste ich davon, weil ich bin ja sowieso nie zum Arzt gegangen und mein Körper… wenn man irgendwas weh getan hat, ging das wieder vorbei. So habe ich auch gedacht, wie ich dann… wann war das? `97? `97 hatte ich den Befund „Pap3d“… Verdacht auf Gebärmutterhalskrebs.

Und ich hab gedacht „Ja, o.k. Gelbe Karte. Musst ein bisschen was verändern.“, hab mir aber zu wenig Zeit dafür genommen. Bin aber regelmäßiger in schulmedizinischer Betreuung gewesen, hab natürlich vier Frauenärzte verschlissen, weil die wollten mir immer alles gleich raus nehmen. Und da hab ich gesagt „No, no, no! So schnell nimmt bei mir was raus.“. Bin dann in Gießen an der Uni gelandet, wo dann der Dr. Mussmann gesagt hat „Hey ich gucke..“, Holkoskopie hat der dann immer vierteljährlich gemacht und da ich ja so auf meinen Körper vertraue hab ich gedacht, jedes viertel Jahr: „Das ist doch jetzt besser, der Befund ist bestimmt besser! Mein Körper, der schafft das schon!“. Das ist aber nicht besser geworden, sondern eher schlechter. Das war dann „Pap4b“. Und jeder…. auch der Dr. Mussmann hat mir immer gesagt „Sie sind so leichtsinnig, Sie sind so leichtsinnig! Da muss man was machen!“. Ich habe immer gesagt: „Ich trage die Verantwortung für meinen Körper. Er soll mir nur sagen, was er wahr nimmt.“, und hab mich auch sehr intensiv mit Krebs auseinander gesetzt, d.h. „Was passiert denn da in meinem Körper? Was machen denn die Zellen? Wieso machen die das denn?… so auf körperlicher Ebene.“ Ich weiß auch nicht, wieso ich nicht auf die Idee gekommen bin, Synergetik- Sitzungen zu machen. Ich kann es Dir nicht sagen. Aber…
B: Das war aber die Phase, wo Du ganz weg warst. Du warst weg, Du warst wo anders.

F31: Ja, das passt auch voll in mein Muster „Dir hilft eh niemand. Ich muss eh sehen, wie ich allein klar komm.“, da passte das eh rein. Ich bin dann in Hertingen gelandet, das war dann mein 4ter oder 5ter Frauenarzt und ich hoffte dann, dass er sagt „Och, wir haben noch ein bisschen Zeit, ja, hm….“, weil ich hab gedacht, ich schaff das schon. Der hat aber gesagt, dass sie eigentlich, die Ärzte, nichts wissen, bevor sie es nicht heraus geschnitten haben. Und in Scheibchen geschnitten und untersucht haben… und unter dem Pap4b kamen ein Dreier liegen oder auch ein Fünfer…. und da hab ich gemerkt „Oh, das macht mir jetzt aber schon langsam Angst.“, und was ich ganz toll fand, war seine Ehrlichkeit. Das er sagte „Wir wissen das erst, wenn wir es raus geschnitten haben.“ Und er hat mir dann versprochen, nicht alles raus zu nehmen, sondern er hat mir versprochen, wirklich nur mal ein bisschen was raus zu schneiden um zu gucken, ist es denn wirklich Krebs oder ist es nur so ein bisschen Abstrich. Und… lieber noch eine zweite Operation, wenn das nicht im gesunden entfernt wird. Und das wurde eingehalten, die haben nur ein Minimum raus geschnitten und es wurde „im Gesunden entfernt“, es wurde also…. es war aber Krebs, es wurde untersucht, es war Krebs…. und da das „im Gesunden entfernt“ war, habe ich keine Bestrahlungen und keine Chemo machen brauchen, aber was mir klar war, sonnenklar war: Dass ich nicht gesund bin. Und durch meine Informationen wusste ich, oder es wurde ja gesagt, dass das von einem Papilloma- Virus ausgelöst wird, und das ist ja ein Warzenvirus, und ich hatte fünf Warzen an der Hand, und da hab ich gedacht: „Da dran sehe ich jetzt, ob ich jetzt gesund bin oder nicht.“. Ich weiß noch, wie ich zur Bettina gegangen bin und hab dann gesagt „Hier, so lange ich die Warzen noch hab, bin ich noch… hab ich noch… viele Anteile von… also kann es weiter gehen oder kann ich wieder Krebs kriegen.“, das war mir schon klar, dass…. die Dringlichkeit…. und dann war ich echt total platt, was da alles kam. Gut. Ich meine, ich hab damals die Anfänge mit gekriegt, und da waren noch tausend Fragezeichen in meinem Kopf. Ich fand das einfach spannend, aber für mich war das wie ein Spiel, nicht so viel Ernsthaftigkeit. Und dann bin ich wirklich dran geblieben, durfte dann noch mal die A7 mitmachen… und da hat´ s mich total gepackt: Da wusste ich genau „Das will ich machen! Genau das will ich machen!“.

Da hab ich auch alles…. da hab ich auf einmal auch so viel verstanden! Das hat auf einmal nur noch „Klick, klick, klick, klick, klick..“ gemacht und dann bin ich auch… seitdem bin ich hier. Bin auch dann in jeder Ausbildung mit dabei gewesen und hab mich zur Ausbilder/in ausgebildet, entwickelt… bin auch heute noch dabei, als Ausbilder/in. Hab vor sechs Jahren… hab ich´ s auch geschafft meinen sicheren…. ich hab lang gebraucht, bis ich mir meine Praxis eröffnet hab, weil ich hatte einfach einen sicheren Job im öffentlichen Dienst – wer gibt den so schnell auf?! Aber so vor sechs Jahren hab ich gemerkt „Ich hab jetzt genug Vertrauen.“, und das ist das, was ich so ganz toll finde: Dieses Urvertrauen, dieses Vertrauen ins Leben, das ich jetzt habe… und bei mir hat sich halt auch SO viel verändert, in meinem Leben, innerhalb dieser kurzen Zeit, relativ kurzen Zeit, durch diese Arbeit, durch diese innere Arbeit, das kann man sich gar nicht vorstellen. Also die Agnes, vor 15 Jahren, die hierher gekommen ist, gibt’s gar nicht mehr.

A: Und Deine Warzen auch nicht mehr, ne? – lachen –

F31: Meine Warzen…. das ist spannend, ich glaub nach der zweiten Sitzung ist die erste Warze abgefallen und dann während der…. bin ich gleich in die Ausbildungswoche, in die erste, eingestiegen… und ganz schnell, ganz schnell waren die anderen Warzen weg. Und ich war beim Hautarzt vorher, sagte er auch „Oh, zweimal vereisen, sind die weg.“, nix, zehnmal vereisen, und das hat so weh getan, und das wurde nur noch schlimmer, es wurde nicht besser…. dann hab ich dem auch gesagt „Das geht so nicht, muss ich irgendwas anderes machen.“

Und faszinierend finde ich auch in dieser Arbeit – und ich arbeite total gerne auch mit anderen Menschen, um die da zu begleiten, einfach vielmehr Zugang zu sich selbst, zu ihren Qualitäten zu finden – das fasziniert mich, dass man das alles selber machen kann auch, diese Handlungsfähigkeit, die man da hat…. und ich fühl mich eben überhaupt nicht mehr abhängig von irgend jemand … bin auch jetzt am Überlegen aus der Krankenkasse raus zu gehen, weil ich brauch die nicht. Wenn mir irgendwas weh tut, dann gehe mit dem Schmerz und guck, was will der mir sagen, viel früher als Früher…. ich bin sensibler für mich geworden, ich spüre meinen Körper schneller, also wenn der sich meldet „Ich mach schon wieder zu viel..“, kann ich damit arbeiten und das macht mir halt auch Spaß andere dabei zu begleiten, bei ihrer Selbstheilung. Und es ist so viel möglich, das ist sicher noch mehr möglich, als ich überhaupt bis jetzt schon erlebt und erfahren habe, das ist ein unendlich großes Feld…. ich bin total dankbar, Bernd, ich bin Dir total dankbar, ich weiß nicht…. vielleicht würde ich gar nicht mehr leben… vielleicht würde ich gar nicht mehr leben… echt… ja…

A: Besten Dank auch für die eindrucksvolle Schilderung. Das letzte ist vielleicht noch wichtig, also in einem früheren Stadium sensibel zu werden, dass etwas nicht stimmt, bevor man etwas kriegt.

– Bejahung –
Ist es das, was andere auch festgestellt haben? Wer hat es nicht festgestellt?
-Schweigen-
Gibt es irgendjemanden, dem das nix sagt?
Mann: Ich bin nicht krebskrank, ich hab keine Ahnung…
….. durcheinander….

F31: Also ich denke, Krebs gibt’s nur, wenn man sich selbst nicht spürt. Also ich hatte ja so das Muster „Ich halte das aus“, ich habe Migräne gehabt, wenn ich Euch jetzt so erzählen höre… das war mir gar nicht so bewusst, diese ganzen Symptome oder Diagnosen…. jetzt weiß ich, dass ich depressiv war, und zwar hochgradig… ich hab zwar funktioniert… ich bin nicht aufgefallen, weil ich hab immer mein Geld verdienen können und ich war nicht beim Arzt und ich hab funktioniert. Und in unserem System ist es ja so, wenn man gut funktioniert und nicht auffällt, dann schafft man das schon. So. Das hab ich geschafft. Und ich hab viel ausgehalten. Also ich bin auch mit Migräne auf die Arbeit gegangen. Mit Migräne und Depressionen… und das alles… das wusste ich nicht, dass das alles….. ich dachte „Das ist halt so.“. Jetzt weiß dass man das nicht haben muss, dass es einem richtig gut gehen kann.

Bernd Joschko: bittet, sich etwas kürzer zu fassen….

Azubi 32 Herr : Ich komme relativ guten Verhältnissen, mein Kinderwunsch war, Medizin oder Arzt oder irgend so was zu machen…. o.k. mein Vater hätte das aus der Westentasche bezahlt, er war ein reicher Metzgermeister und so… und dann kam der Krieg. Und dann bin ich 1943 noch Soldat geworden, Fallschirmjäger, und habe also diese ganzen Schrecken und dieses ganze Entsetzen des Krieges mitgemacht – wo ich gar nicht in Einzelheiten gehen möchte, nur eben erwähnen, dass ich es mitgemacht habe. Ja, und dann war der Krieg auf einmal zu Ende, ja, und als der Krieg zu Ende war, wurde ich von Engländern interniert, und meine Eltern und meine Ursprungsfamilie ist ausgewiesen worden aus der Tschechoslowakei, also raus gejagt worden, mit dem Handgepäck und sonst gar nix. Und so hab ich die dann hier in Hessen wieder getroffen. Ich war nix, die waren nix, und dann sind wir gemeinsam als Hilfsarbeiter auf den Bau gegangen, und da bin ich hänge geblieben und bin halt dann Hilfsarbeiter gewesen, nachher Umschule: Mauerer, Vorarbeiter, Hilfspolierer, kannste auch die Meisterprüfung machen – das war nicht mein Ding, aber ich hab´ s halt gemacht, gab keine andere Möglichkeit – ja, und da war ich Meister und da hab ich gedacht „Kannst Dich auch selbständig machen.“, die Vorgesetztenverhältnisse als Polierer haben mir auch nicht gefallen – hat mir noch gestunken aus der Militärzeit – ja und dann hab ich mich selbständig gemacht. Bloß drei Tage, nachdem ich selbständig war, bin ich rücklings vom hohen Gerüst gefallen und hab mir das Fersenbein gebrochen. So. Ja, also wie gesagt, kein Kapital, kein gar nix, vier Kinder, das Jüngste war noch ein Baby, ja, meine Frau hat mich für geisteskrank erklärt… ja…. „Was machst denn jetzt?“ und dann haben wir so mühsam weiter gewurschtelt und weiter halt in dem Beruf sich weiter entwickelt. Und nachher kam doch so eine… wo es dann einigermaßen lief – trotz meiner vier Kinder. Ja, da kam schon oft die Idee „Mensch, setz dich doch ins Auto und dann fährst Du gegen die Wand! Dann hast doch Ruh! Was soll denn der ganzen Scheiß da noch…“. Ja, aber ich hatte doch vier Kinder, für die ich verantwortlich war und so… also gut, dann haben wir uns halt so….. ja, die sind dann erwachsen geworden…. das möchte ich noch sagen, vor 15 Jahren dann, ist meine Frau krank geworden und hatte einen Darmkrebs. O.k. Krankenhaus, untersucht, Enddarmkrebs, gut, wir machen einen künstlichen Ausgang, na ja…… es ist notwendig…. ich muss doch mit meiner Frau in Verbindung… da wollt ich dann bei ihr bleiben im Krankenhaus und so, und da haben die Ärzte gesagt „Jetzt machen sie… fahren sie jetzt heim! Jetzt sind wir dran. Das machen wir.“, gut, dann bin ich halt…. das Herz ist mir in die Hose gefallen… dann bin ich halt dahin gefahren, und hab…. (unverständlich)

Na gut, dann haben sie ihr den Bauch aufgeschnitten, vom Geschlecht bis zum Nabel rauf, und haben da rein geguckt, und haben gesagt „Ach, da sind ja noch Metastasen…“, da haben sie es wieder zugenäht und haben den Tumor mit Laser raus gebrannt. Da hab ich gesagt: „Was haben die Schweine denn mit meiner Frau gemacht! Die hätten doch gleich das Ding raus brennen können und hätten den Bauch zugelassen haben, ja?!“, ja, und dann haben die sie heim geschickt, in dem Zustand, und in den nächsten drei Wochen ist sie dann jämmerlich… ist sie dann… einge…. in meinen Armen gestorben. So, und das war vor 15 Jahren. Naja, können Sie sich vorstellen, in was für einem Zustand ich dann war, ja? Naja, und da hab ich es ausprobiert… Esoterik-Szene, alles mögliche… Astrologie und was da alles war… ja und so, auf die Weise bin ich dann hier bei Joschko gelandet… und den letzten Anstoß hat mir eigentlich die Frau – die ist im Moment nicht da, die Bettina – hat mir gegeben… und mit der hatte ich dann eine lautstarke Auseinandersetzung und die hat mich dann überzeugt, dass das was ist… ja, und dann hab ich den Entschluss gefasst, hier noch was draus zu machen. Obwohl ich so alt bin, oder gerade weil ich so alt bin!

– Klatschen –

Teilnehmer: Ist Dein Arztwunsch ja fast in Erfüllung gegangen.

: Ja, mit… jetzt hab ich noch vor…. jetzt bin ich endlich in dem Stadium wo ich in der Kindheit hin kommen wollte! Bloß ich bin kein Arzt geworden, Gott sei Dank!

– lachen –

A: Das wäre ja noch schlimmer gewesen, wenn Sie es geworden wären! – lachen – das wäre ja hoffnungslos gewesen…

B: Das Tolle ist, er hat sich zur Prüfung gestellt, vor Kurzem, er hat sie bestanden – er macht wirklich gute Arbeit.
Versch. Teilnehmer: Toll! ……. Super! ……Ja, ganz toll.

: Ja, schon!

– lachen –

Azubi 33 : Ja, ich bin die Inge. Ich versuche´ s mal in Stichworten. Vor knapp 4 _ Jahren Brustkrebsdiagnose – die übrigens zuerst durch eine Irisdiagnose bei einer Heilpraktikerin gestellt worden ist und dann schulmedizinisch bestätigt worden ist. Ich hatte zu der Zeit 20 Jahre keinen Schulmediziner mehr gesehen, aufgrund schlechter Erfahrungen, mich immer alternativ einigermaßen gesund erhalten – viel Geld dafür ausgegeben, sehr viel Geld. Auch bei Ärzten, naturheilkundlichen. Hab schon vom Krankenhaus aus Kontakt zu einer Psychoonkologin aufgenommen, weil ich wusste, ich werde mich nur über meine Seele heilen können, und hatte so ungefähr, na beinah 100 Stunden bei ihr, als ich hier der Synergetik begegnet bin. Nach zwei Jahren. Die Psychoonkologin hat mir sehr geholfen und ich bin – ich weiß gar nicht mehr warum ich hier gelandet bin – als Klientin. So, es lief gerade eine Ausbildungswoche, da hab ich rein geguckt und dann, am zweiten Ausbildungstag geschah das Entscheidende: Da sagt der Herr Joschko so in einem Nebensatz „Bei Krebspatienten kommt noch etwas anderes dazu: Die haben im Laufe ihres Lebens ein Potential an Neins entwickelt.“ Und ich… also ich kann das nicht beschreiben… ich hatte das Gefühl, als wenn sich in dem Moment meine Wirbelsäule entlang so dieses ganze Potential an Neins spürbar macht. So. Daraufhin hab ich dann also auch die Ausbildung angefangen, hab auch gerade die Abschlussprüfung gemacht und obgleich ich schon im Rentenalter bin hab ich mir noch ´ne Praxis eingerichtet – aus Dankbarkeit, einerseits, und zum anderen weil es in Hamburg noch keine Synergetik- Therapeutin gibt. Und ich denke so durch meine Kontakte, die sich im Laufe eines langen Lebens ergeben haben, hab ich dann Gelegenheit das auch in dem Bereich zu tun.
A: Die eigenen Sachen sind jetzt weg gegangen oder verschwunden?
F 33: Ach so! Oh ja! Das liegt schon so lang zurück, Gott sei Dank. Also ich hab mich gegen meine Überzeugung operieren lassen. Hab die Chemotherapie, die mir dringend angeraten war, abgelehnt. Hab auch nach einem halben Jahr die Hormontherapie beendet, hab allerdings zwei Jahre Misteltherapie gemacht bei einem homöopathischen Arzt. Ja. Und betrachte mich als gesund. Was Herr Joschko noch in meinen Innenweltbildern zeigen will. Ich hoffe das klappt. *lachend*

Azubi 34 : Also, ich bin von Beruf… Ich bin Naturwissenschaftlerin, habe dann….. als ich, sozusagen eine Sekunde vor der Erfüllung meines Lebenswunsches, bin ich von meinem Dr. Vater verstoßen worden, und es brach für mich eine Welt zusammen. Die Pflegebedürftigkeit meiner Mutter hat mich am Leben erhalten, ich habe aber aufgrund…. habe dann einen gut bezahlten Job gefunden, habe aufgrund dessen, dass es mir finanziell extrem gut ging und ich so ein bisschen über ein …….. anhand der Esoterik, wieder Ruhe in mein Leben gebracht hatte, hab ich auf einer Esoterikmesse den Stand von der Synergetik- Therapie gefunden. Habe das durch gelesen, von einem Vortrag von Bernd Joschko, auf einmal hat´ s bei mir Klick gemacht und ich hab gedacht….

Ja ich bin unter anderem auch Ingenieur, und konnte also das verstehen, das Prinzip, das dahinter steht und da hab ich gedacht „O.k. Wenn das funktioniert, dann ist es eigentlich genau das, was ich mein Leben lang gesucht habe.“
Ja, und inzwischen hatte ich einen Mann, der Mathematiker ist. Ich hab das mit ihm besprochen und…. also wir hatten das System besprochen, was hinter der Synergetik steht…. und das war´ s dann.

A: Wie war denn noch mal die Situation wie Sie das angefangen haben? Also da war mit dem Dr. Vater, der hat gesagt „Wir arbeiten nicht mehr.“. Bei der Arbeit, oder wie auch immer, war sozusagen der Gedanke „Ich werde promoviert und Professor oder irgendwas, das so endet.“? Und dann sind Sie auf die Suche gegangen….

F34: Und ich bin dann… ja, mein Lebensziel war sozusagen…. zerstört.

A: O.k. Danke, ja, das kann ich mir vorstellen.

F34: Ja, ich hab mit 10 Jahren so die ersten heftigen Erfahrungen mit der Schulmedizin gehabt, war dann auch so fast 30 Jahre in diesem System integriert, mit mehr oder minder regelmäßigen Arztbesuchen. In der Zwischenzeit Erzieherin (-husten-) … zu meinem Beruf…. und irgendwann kam dann so ´ne Krise: Trennung von meinem Mann und wie geht das Leben weiter? Also den Erzieherberuf wollte ich nicht mehr, die Schuldmedizin war mir inzwischen auch sehr „widerlich“ und ich hab mich auf die Suche gemacht nach einem neuen Job, das war so `90 etwa. Hab dann verschiedene Ausbildungen gemacht im alternativen Bereich, wie Gesundheitsberatung, Ernährungsberatung, Kinesiologie und bin dann `95 hier gelandet und wusste sofort „Hier bin ich richtig.“. Ich hab mit Eigentherapie begonnen, habe viele Dinge aufgeräumt, ja, was ich mir nie vorstellen konnte: Meine Spinnenphobie, dass ich jemals eine Spinne, die krabbelt, angucken kann und nicht irgendwelche Anfälle kriege, Allergien, Herpes, andere Dinge, Diabetes, deshalb bin ich her gekommen, ist noch nicht weg, war aber nach wenigen Sitzungen so, dass ich meine Insulindosis sehr stark reduzieren konnte und ich brauche heute noch eine minimale Dosis. Im Gegensatz zu anderen Diabetikern, die schon 40 Jahre daran leiden, fühle ich mich heil und gesund. Bin inzwischen selbständig mit meiner Praxis, hatte im Frühjahr noch ein heftiges Symptom, dass mir dann sagte: „Gib Deine Praxis auf!“, das hat mich erst mal total schockiert: „Was tun?“, ich hatte ein JA dazu, nach zwei Tagen. Und mache jetzt im nächsten Jahr eine Lebensschule auf, wo ich die Synergetik auch an Kinder vermitteln kann.
A: Darf man fragen: Was war diese eine Sache da…. die…

F34: Das war ein Abszess. Ganz heftig auf der Hand und es war immer die Frage: „Was soll ich los lassen?“, und das war sehr deutlich. Und ich merke jetzt sehr deutlich, dass es da ist, ich kann jetzt beide Berufe kombinieren, die Synergetik mit meinem Erzieherdasein, wo ich nicht mehr erziehen möchte….. die Kinder dazu bringen möchte, selbständig zu denken, zu handeln… sie selbst zu sein.

A: Nicht nur rum ziehen aneinander..

F34: Genau.

(Manuela): Ich möchte vielleicht auch nur noch mal abschließend, noch einen Satz mal … von wegen… sagen: Ich war als Kind immer sehr viel krank, also immer Erkältung usw. und die haben mich vollgepumpt mit Medikamenten, auch mit Antibiotika, heftig, und ich hatte noch mal so eine Erfahrung, so Mitte 20, wo ich beim ZDF gearbeitet hab, wo ich mal irgendwann einen Grippe kriegte, und ich kam überhaupt nicht mehr hoch. Also… so… dann wieder Antibiotika, und irgendwann hat der Arzt gesagt „Da schlägt gar kein Antibiotika mehr an!“, und ich war über Wochen krank, das war für mich total erschreckend, dass Null Besserung passierte und irgendwann hat er dann Darmsanierung oder sonst was gemacht, ich weiß nicht mehr, über viele Wochen wurde es dann besser… aber es hat mich total erschreckt, dass der Arzt irgendwann sagte, dass hätte er noch nie erlebt, wie unten mein Immunsystem wäre, wie weit unten das wäre. Und dass eben wirklich diese Resistenz eben gegen diese Tabletten dann auch kommt und im Prinzip ich so zugepumpt worden bin als Kind. Und jetzt ist mir letztens mal aufgefallen, also halt seit die ich die Synergetik gemacht hab: Ich kann mich überhaupt nicht mehr erinnern, wann ich mal eine Erkältung hatte in den letzten Jahren und letztens bin ich mal nach meinem Hausarzt gefragt worden und da hab ich gedacht „Ich hab gar keinen mehr“, weil ich seit Jahren… noch mal umgezogen… und ich bin seit Jahren nicht mehr krank, also Erkältung, kann ich mich mehr dran erinnern, so seit den letzten 3 _ Jahren, 4 Jahren… und das ist für mich auch noch mal so ganz klar geworden, einfach wirklich mit der Gesundheit, wie stabil das Immunsystem ist, oder wie ich mich fühle…

F….: Mir ist auch noch was eigenfallen…
– lachen –

…ich hab seit der ersten Grundausbildungswoche keine Brille mehr gebraucht. Das war einfach…. ich konnte sie nicht mehr aufsetzen. Als ich hier raus gegangen bin, bin ich ohne Brille gegangen … und hab gesehen wie ein Adler.
– lachen –

B: Also alle die noch Brillen haben jetzt nicht neidisch werden…
– lachen –

Klientin 35: Ich habe einen Gehirntumor, inoperabel, und Chemo und Bestrahlung kommen auch nicht in Frage. Ich habe die Synergetik durch einen Vortrag entdeckt, das erschien mir das einzig Einleuchtende… also, davor habe ich auch eine Zeit lang Psychologie studiert, auf einer Privatschule….. und die Synergetiküberzeugt mich selbst, habe jetzt schon einige Sitzungen hinter mir und merke, dass es da eine Menge aufzuräumen gibt und mir wird jetzt klar, warum der Tumor eigentlich da ist. Und….
Hab jetzt eben in letzter Zeit öfters wieder Anfälle und bin jetzt ganz „akut“ hierher gekommen, ich hatte das Bedürfnis her zu kommen. Und komischerweise habe ich auch…. ich hatte die letzten Wochen jeden Tag ein oder zwei Anfälle…. und habe jetzt momentan…. gestern keinen gehabt und heute keinen. Also in der Sitzung das letzte mal…. und das gibt mir dann doch Hoffnung.

Klientin 36: . Ich bin auch von der Schulmedizin aus gesehen unheilbar. Brustkrebs mit Metastasen überall, letztes Jahr Weihnachten wäre ich fast gestorben, hatte mit der Synergetik schon angefangen und … es bildet sich jetzt alles zurück, ich habe zwar noch einen restlichen Knoten, aber gestern Nachmittag habe ich ´ne sehr schöne Session gemacht, um festzustellen, warum ist der Rest noch da und wo wir an den Punkt kamen, das fand ich ganz toll, hat der Knoten dann auch irre zu stechen angefangen, also es ist für mich auch ganz klar geworden, dass der Rest, der noch da ist, so ein Indikator ist, wenn er nicht raus operiert ist, dass man auch merkt, aha, mit was hängt es zusammen. Also das war ganz klar und die ganze Nacht und gestern Abend und heute, er sticht auf einmal…. ich merke, einiges ist jetzt noch mal in Gang gekommen, durch diese Sitzung gestern. Also ganz, ganz toll. Und meine Ärzte sind auch immer ganz überrascht über meine Blutwerte und… dass ich noch lebe, ich habe den Knoten schon seit Januar 2001 und bin nicht operiert worden, dass sind doch jetzt schon fast 5 Jahre.

Klientin 37: Also, im Bereich der Depression, für den ich sprechen kann, ich leide seit meinem 13 Lebensjahr unter Depressionen. Habe einige Suizidversuche hinter mir, der letzte war so um die Jahrtausendwende, da war ich eine Woche im Koma… und bin durch Zufall eigentlich zur Synergetik gekommen, das war vor 3 Jahren, und ich muss sagen, die Fortschritte, die ich gemacht habe, sind so erheblich, ich bin absolut überzeugt von dem Ganzen. Ich war stationär ein halbes Jahr in der Sonnenbergklinik in Stuttgart, hat mir relativ geholfen, aber im Vergleich zu dem, was ich hier erlebe… ist es…. ein Faktor… ein ganz großer Faktor, um den die Synergetik -Therapie besser ist. Und drum habe ich dann auch die Ausbildung gemacht.


Klient 38: Ich bin 80 Jahre alt und habe also dieses ganze Theater mitgemacht… von Krieg, Nachkriegszeit… war ein ganzes Jahr lang an der vordersten Front, ich war Fallschirmjäger, habe dementsprechend auch seelisch was mitgemacht, nachher Zusammenbruch, Heimatvertreibung und alles verloren und Hilfsarbeiter und, und, und … ja und ich war natürlich seelisch auch so programmiert, dass ich gedacht habe „setz dich ins Auto, fahr gegen Wand, dann hast Du Ruhe“, ja?! Und dann habe ich eben auch gesucht und gesucht und habe das gefunden, jenes gefunden und noch was gefunden…. manches hat mir einen gewissen Auftrieb gegeben, ja, aber DAS maßgebende, was mir wirklich den letzten Anstoß gegeben hat, das war die Synergetik: Zur Lebensfreude zurück gefunden, und zuletzt lebensbejahend. Und das wollte ich sagen.

Klientin 39: Kam vor 11 Jahren zur Synergetik und war damals an der Dialyse, wir haben sehr viel aufgearbeitet, sie hat mittlerweile die zweite Nierentransplantation:
Ich habe gestern eine Profiling- Sitzung gemacht, um zu gucken, wo stehe ich jetzt? Ich habe also intensiv Sitzungen gemacht, als ich hierher kam und dann immer wieder….. also mein Ziel war, ich wollte gerne, dass wieder neue Nieren wachsen. Und ich habe das dann irgendwann aufgegeben, weil ich gedacht habe, ich schaffe es nicht und ich hatte gestern noch mal eine Profiling- Sitzung und bin jetzt eigentlich wieder auf dem Stand, dass ich….also es war gestern sehr deutlich, dass es doch möglich ist und es ist auch sehr deutlich raus gekommen, was das Kollektiv-Thema ist, was das familien-dynamische Thema ist ….Also, das Kollektivthema, das familien-dynamische Thema, meine persönlichen Schocks, das war sehr, sehr spannend, dass in allen Gebieten immer die selbstähnlichen Muster drin waren. Also in jedem einzelnen Schock war die *Selbstähnlichkeit* drin, was der Hintergrund der Krankheit ist, und es war auch sehr schön zu sehen, wie viel jetzt passiert ist, also wie viel Vorbereitungsarbeit passiert ist und es wurde auch ganz deutlich welche Themen jetzt noch zu bearbeiten sind…
Also ich habe mit 20 die erste Niere gekriegt, von meinem Vater, die wieder abgestoßen, dann 8 Jahre Dialyse gemacht, hier im Kamala auch, selber, und bin jetzt 1999 zum zweiten mal transplantiert.

Klientin 40: Ja, also ich hatte keine körperlichen Beschwerden, ich war immer irgendwie ein bisschen auf der Suche, nach einem neuen Beruf auch… ursprünglich habe ich Erzieherin gelernt, die Psyche des Menschen hat mich immer fasziniert und bin dann über einen Artikel in der Zeitschrift Bio 99 auf die Synergetik aufmerksam geworden und wie ich das gelesen habe, das war so…. also da war IN mir etwas, das gesagt hat „Das ist es! Damit möchtest Du irgendwann einmal Dein Geld verdienen.“ Ich bin in der Zwischenzeit seit 2 Jahren selbständig, bin Ausbilder/in hier am Institut, habe eine eigene Praxis für Synergetik -Therapie…
Allgemeines Interesse und ich muss aber sagen, mein Leben hat sich durch die Synergetik gravierend verändert. Also ich selbst habe mich gravierend verändert, ich hätte mir das nie vorstellen können irgendwo vor vielen Menschen einen Vortrag zu halten – das mache ich heute richtig gern, kann ohne große Probleme hinstehen, Vorträge halten oder… einfach auch die Freiheit im Leben… Mehr Freiheit, mehr Handlungsfähigkeit, Selbständigkeit. Das Leben in der eigenen Hand zu haben – das bringt es eigentlich auf den Punkt: Mehr Autonomiegefühl.

Besucher 41: Ich bin heute zu Besuch hier, und zwar auf meinem Weg, nach dem Sinn des Lebens, bin ich auch hier gelandet, und halte das für eine ganz, ganz wichtige und sinnvolle Station für alle Menschen, die verstehen, dass man nur sich selber heilen kann. A: Sie haben aber keine Heilungsabsichten, im körperlichen Sinne, oder so, sondern sind mehr auf der Sinnsuche?
H5: Ne, ich bin daran interessiert, so was zu machen.
A: Selbsterfahrung.
H5: Ja.
A: Du hast auch, glaub ich, noch nie eine Session gehabt?!
H5: Von der Agnes mal… hab ich schon mal…
Agnes: Er war das mit den Fingern, wo ich mal erzählt habe…
H5: Ja, das sind meine Fingernägel, die sind kaputt, drei Stück.
A: Du bist so was wie…
Agnes: Testproband…
A : Proband…. Kann man heraus finden, was Ihnen unter den Fingern.. juckt. Mal gucken, wie wir dazu kommen.


….. Vorschlag, jetzt dann Mittagspause zu machen usw….

Herr: Wie wäre es, wenn der Herr Andritzky noch was von sich sagt?
– klatschen –

B: Wer ist er eigentlich?

– lachen –

Dr. Andritzky: Manche werden wahrscheinlich vermuten, dass ich kein überzeugter Arzt bin oder Psychotherapeut in klassischem Sinne bin. Ich im Prinzip beides parallel gemacht. Ich komme aus einer Akademikerfamilie, hab drei Brüder, die sind alle brave Juristen, Ingenieure usw. – wie es sich gehört – und…. na gut, der bürgerliche Haushalt hat mich nie befriedigt, irgendwie, ich war immer so jemand, der seine eigene Gedanken gemacht hat und habe angefangen, aus Verlegenheit, mit dem Jurastudium erst mal, weil’s mein älterer Bruder gemacht hat…. was… musste studieren, irgendwas machst… hab ich gemerkt irgendwie, die Welt unter Paragraphen zu packen ist es nicht – ein Jurist macht nix anderes – was mir jetzt aber wieder einen großen Vorteil bietet, weil ich juristisch denken kann, was mir ein großes Vergnügen macht, solche Probleme, wie sie hier bestehen sozusagen unter juristischen Kategorien….. ich weiß wie ein Jurist denkt, das sind ganz bestimmte Denk(-muster)…. wenn man sie nicht weiß, kann mit ihnen nicht kommunizieren, das geht nicht. Da redet man zwar sehr überzeugend, in eigener Sache, aber sie verstehen es nicht, und es geht an der Geschichte vorbei. Das war der erste Schritt. Dann kam, ich hatte parallel schon bei dem Wender in Freiburg mit Parapsychologie beschäftigt, das war also rein… totales Interesse, hat mich total fasziniert… war aber so weit von aller Realität weg, mein Vater hat immer gesagt: „Mach wat Vernünftiges, wo Du Brot mit verdienen kannst..“, also mit so einem Käse schon dreimal nicht. Hab ich das bleiben lassen und hab Soziologie gemacht. Hab gedacht „Soziologie beschäftigt sich mit Menschen, mit der Gesellschaft, da verstehste dieses ganze unerklärliche, komplizierte Räderwerk um dich rum hier funktioniert.“, sehr fasziniert, find ich auch bis heute, ist auch sehr wichtig, denke, Soziologie sollte tatsächlich ein Grundfach in jeder Schule sein, dass man einfach weiß, wie die Gesellschaft strukturiert ist, das ist genauso wie das menschliche Unbewusste, ist die Soziologie das „gesellschaftliche Unbewusste“. Wenn man diese Dinge nicht kennt, lebt man wie ein…. eine Nussschale auf dem Wasser oder wie auch immer. Dann hab ich vier Jahre in einem Forschungsinstitut gearbeitet, mit dem Robert Jung, den kennen vielleicht manche, das ist ein Zukunftsforscher, der war in den 70iger Jahren bekannt, der machte diese ganzen Demonstrationen gegen die AKW´ s in Baden-Württemberg…. Jung marschierte immer vorneweg und hinter ihm eine wilde Meute her, und besetzten irgendeinen Schienenstrang oder so was… gut, und in der Zeit machte ich verschiedene Gutachten für Ministerien, da ging es um Freizeit, um Umweltbürgerinitiativen, da hab ich also gelernt, wie man sehr komplexe Sachverhalte empirisch untersucht. Das wird argumentiert, Umweltbürgerinitiativen vertreten nur Eigeninteressen, die werden wir gar nicht in die Politik integrieren, die interessieren uns nicht, sie haben praktisch überhaupt keine Relevanz, wir haben Parteiensystem usw., jetzt ging es also drum: Was sind Umweltbürgerinitiativen überhaupt eigentlich? Das ist eine ganz ähnliche Problematik wie wir heute mit der alternativen Medizin, was ganz komplexes, was ist das überhaupt? Das überhaupt, sozusagen „untersuchbar“ zu machen, was spielt sich da eigentlich ab?

Von der Art habe ich dann zwei, drei Projekte gemacht und dann hat sich irgendwie rausgestellt: Hinter all diesen Vorgängen da stehen ja auch Menschen, die irgendwie denken, handeln, Motive haben… und so bin ich zur Psychologie gekommen. Also auf einem relativ theoretischen Weg erst ma. Hab ich Psychologiestudium angefangen, hab dann eine gruppendynamische Ausbildung angefangen, weil mich das einfach interessiert hat: Gruppendynamik, so was passiert… ich hatte noch ein bisschen Schwierigkeiten mit dem Studium, das abzuschließen, das war mir alles nicht geheuer und: „Was kommt danach? Was machst Du beruflich?“.

Und so bin ich dann in die…. sagen wir mal… in die Selbsterfahrung rein gekommen. Ich hab analytische Gruppendynamik gemacht, eine Zeit lang, das Studium beendet, und dann etwas gemacht, was vielleicht gewisse Ähnlichkeiten hiermit auch hat, nämlich das Katathyme Bilderleben bei dem Prof. Leuner – der auch viel mit inneren Bildern arbeitet….
Hab dann eine erste Stelle gehabt im Strafvollzug. Hab da so mit richtigen massiven Mördern, Killern, RAF-Terroristen gab´ s damals noch….

– lachen –

… das war mein Einstieg in die, sagen wir mal, in die praktische Psychologie – wobei ich damals schon gemerkt habe, also mit den Gefangenen hatte ich nie ein Problem?! Ich hatte mich mit denen bestens verstanden und unterhalten, ich hatte immer nur Probleme mit diesen Gefängnismitarbeitern…


– lachen –

Ehrlich! Ja und da hab ich dann Sachen angefangen… wie Malgruppen im Strafvollzug, die machten dann Bilderausstellung in Gelsenkirchen im Stadtzentrum und das passte der Gefängnisleitung überhaupt nicht! Und vor allem die Mitarbeiter sagten: „Die kriegen hier noch Therapie und was weiß ich noch alles… und wir armen Schweine müssen hier für ein paar Mark arbeiten!“, also richtig neidisch auf die Gefangenen! Also das Rollenverhältnis drehte sich total um, und damit war mein Schicksal natürlich besiegelt. Es gab dann einen kleinen Ärger noch und dann haben wir uns gegenseitig verabschiedet.
Dann kam eine Phase… ja da war das Studium zu Ende, da war ich erst mal arbeitslos, das hab ich genutzt für Reisen. Bin immer gerne gereist schon, nach dem Abitur eine große Asienreise gemacht und bin in Peru zufälligerweise auf Volksheiler gestoßen: „Ja, was die hier alles machen??!!“, so ähnlich wie hier, wenn ein Mediziner hier rein kommt, so ähnlich ist es mir da auch gegangen: „Was machen die für ein komisches Zeug da?“, mit irgendwelchen Viechern… Rituale… Gebete und…. was mir überhaupt, völlig fremd war. Und das hat mich fasziniert und da hab ich mich mit einem verabredet, und der sagte dann: „Wenn Du Lust hast, kannste mit dazu kommen! Zu gucken!“, bin ich da rüber gefahren und war dann anderthalb Jahre in Peru gewesen, hab mich mit der ganzen traditionellen Medizin beschäftigt, da auch diverse Selbsterfahrungen gemacht, spezieller Art….
Und danach bin ich zurück gekommen und hab gesagt: „Das ist eigentlich die Sache, die mich wirklich interessiert!“, gar nicht mal so sehr das Therapieren…. auch nicht irgendwas, was mir hier, in der Wissenschaft vorgegeben wird…

Ich wollte das systematisieren: Was ist traditionelle Medizin? Was gibt es außer unserer Medizin noch auf der Welt?! Ich dachte immer Schulmedizin ist das einzige, was es gibt, DAS ist Medizin! Psychotherapie in meinem Fach. Und da hab ich plötzlich gesehen: „Hoppla! In Südamerika machen die Leute völlig andere Sachen! Die gehen net zum Arzt, die gehen net zum Psychologen, und trotzdem funktioniert das System irgendwie!“
Gut, dabei hatte ich das große Glück, dass damals… man vom Arbeitslosengeld sehr gut leben konnte…

– lachen –
Hab das dann genutzt und hab ein Buch geschrieben über Heilweisen im alten Peru, also erst mal geschichtlich damit beschäftigt. Hab dann das Glück gehabt an der Uni in Köln einen Professor kennen zu lernen, der das für sich privat auch wieder gemacht hat, als sein Hobby! Der hat nämlich die Volksheiler in der Eiffel untersucht.

– lachen –
So sind wir uns näher gekommen.

– lachen –
Und darüber hatte ich das große Glück: Zwei Jahre dort, frei schwebend, gut bezahlt, alles entwickeln zu können, was damit zu tun hat… einzulesen, wir haben einen Verein gegründet, wir haben ein Jahrbuch gegründet, was sich damit beschäftigt…
Die schöne Zeit ging zu Ende und musste dann wieder praktisch arbeiten, bin in eine psychiatrische Klinik gekommen – viele merken schon den Doppelsinn des Satzes…

– lachen –

War parallel dazu noch an der Uni. Hatte also einen Halbzeitjob in der Klinik, einen Halbzeitjob in Düsseldorf an der Uni. Auch dort wieder großes Glück, denn der Professor hatte sich eine private Sammlung von antiken peruanischen Altertümern zugelegt. Nämlich da gibt es Keramiken, die so Medizindarstellungen machen – das sammelte er. Und seine Sekretärin las die damals noch sehr gute Zeitschrift ESOTERA – und da hat ich einen Artikel drüber gebracht – und rief da an…… (unverständlich, da zu schnell)…. n Job für mich, wo ich das realisieren kann, was mir so vorschwebt, und das hat die dem gezeigt, da las der den „Aha, Peru, interessant“, lud mich ein und auf die Weise hab ich eine schöne Stelle für 6 Jahre an der Uni gekriegt. Und im Rahmen dieser Stelle konnte ich dann das machen, was mich eigentlich interessiert hat, nämlich jetzt sozusagen das peruanische Modell auf Deutschland übertragen: Was passiert denn hier außerhalb von der Medizin. Das war damals eine relativ neue Sache, das war ein Bereich, für den hat sich im Grunde genommen keiner interessiert…. es wurde praktiziert, alle möglichen alternativen Methoden gab´ s, aber wer ging dahin? Warum? Wie war die Zufriedenheit? Diese ganzen praktischen Fragen, da wusste kein Mensch was drüber auszusagen. Und da haben wir eine sehr umfangreiche Studie gemacht, die ging über 5 Jahre, da haben wir 1200 Leute befragt, mit verschiedensten Methoden… das ging von Aerobic, als ein… einfach so ´ne Fitnessmethode, wo man sich wohl fühlt… bis hin zu Reiki auf der anderen Seite, spirituelle Verfahren u.s.w. , also über 1000 Leute befragt, war weltweit die weitaus größte Studie, die es jemals gab bis dahin….
Diese wurde dann auch publiziert….

Ja, und dann war `97 diese schöne Zeit zu Ende, hab mich selbständig gemacht, hab dann psychologische Praxis… arbeite jetzt als Gerichtsgutachter zum großen Teil, mache etwas Coaching, verschieden Dinge parallel einfach. Das war auch aus der Psychiatrie… war das auch eine Geburt hinaus… hab damals noch Ausbildung im holotropen Atmen gemacht, auch viele Selbsterfahrungen mit der Methode, fing das dann in der Klinik zu praktizieren und das fand ich dann überhaupt nicht so gut.

Wenn dann plötzlich hinter Psychosen irgendwelche seltsamen Erlebnisse zum Vorschein kommen… die völlig tabu sind…. mit dem unterhält man sich nicht, sondern der ist ruhig, ja, Frau so und so hat wieder was genommen, können wir sie wieder entlassen…. alles andere interessiert dort überhaupt nicht. Also Psychiatrie wohlgemerkt, wo es wirklich um schwere Fälle geht. Da geht es nicht um einfache kleine Neurose, oder ein bisschen Lebensprobleme oder Sinnkrise, sondern da geht’s ja um Leute, die nicht mehr funktionsfähig sind.


Teilnehmerin: Also im alten System kann man einfach nix verändern…


A: Mann kann schon was verändern. Das kommt darauf an, wo man hin kommt. Ich war dort in einem relativ nicht konservativen Laden, das war analytisch geprägt, die waren durchaus für so Sachen aufgeschlossen, aber meinten dann „Was sie hier machen ist ja sehr interessant, aber nicht in so einem Akutkrankenhaus. Das könnten wir im Schwarzwald machen, vielleicht in so einer psychosomatischen Klinik so als Zusatzangebot ist das sicher sehr interessant, aber nicht das wo es ernst ist.“


Und das ist der entscheidende Punkt, das es immer das verboten ist, wo es ernst ist.
Und sie bekommen immer Spielwiesen angeboten, wo sie interessante Sachen machen können, denn wir sind ja liberal, wird ja keiner verbieten, aber wehe, die Sache soll jetzt irgendwie ein bisschen offizieller werden oder etwas verändern, in der Struktur – in dem Augenblick ist immer relativ schnell Schluss.
Ja, das ist so im Groben der Werdegang bis heute und… ich weiß nicht, wie sie auf mich gekommen sind?


Bernd Joschko: Ich hab dieses gelbe Buch, orangene Buch `97 zum ersten Mal gelesen…. „Alternative Gesundheitskultur“ – das ist diese Untersuchung – da hat sich schon was abgespeichert und von daher war ´s mir schon irgendwie so ein Eindruck, aber wie wir genau drauf gekommen sind weiß ich jetzt auch nicht.
A: In der „Frankfurter Gespräche“ vielleicht? Oder…


Bernd: Nee, ich hatte das schon, der Name war bei mir schon abgespeichert… aber, vielleicht in dem Sinne, dass wir einen Gerichtsgutachter gesucht haben, für unsere Fälle, da haben wir geguckt… wer könnte denn… ich kann es nicht mehr sagen, wie es dann plötzlich…. wie er…. vielleicht hab ich im Internet gefunden, dass Sie selbständig sind. Das war mir nicht bewusst, hab gedacht, Sie sind irgendwo integriert… und… ich komm ja nicht auf die Idee, dass mir irgendjemand hilft. Das war ja erst mal nicht so sichtbar. Man braucht ja auch die Position dazu, so ein Gutachten zu machen. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, dass das geht.


A: Das ist hochinteressant, also, ich habe bis jetzt ihre ganze, eine ganze Akte durchgearbeitet. Und was die Leute sich einfallen lassen, wie sie argumentieren, ist hoch intelligent, muss ich sagen, also das sind keine Dummen, die sich damit beschäftig haben. Auch WAS sie vortragen ist sehr wohl durchdacht alles. Nur, das Interessante, wo ich die Chance drin sehe, das wir diese Argumentation einfach umdrehen und deshalb muss man sich haargenau an das halten, was der Jurist vorgibt, denn er denkt in einem ganz bestimmten System. Wenn man z.B. fragt „Naja, hier ist eine Gefahr, dass was passieren könnte, weil einer nicht aufgeklärt ist.“, kann man dieses Modell natürlich auf die Schulmedizin jetzt anwenden. Man kann praktisch jedes Argument genau umdrehen und damit nachweisen, dass ja die Falschbehandlungen, die Risiken ja enorm sind. 20 000 Leute sterben im Jahr an IN Krankenhäusern, an neu zugezogenen Infekten. Das muss man sich mal vorstellen. Das ist aber normal. Da würde keiner sagen: „Das ist ein Risiko.“, das ist normal. Ich hab´ s mir gerade noch mal aufgeschrieben: Es gab eine Untersuchung vor dem neuen Psychotherapeutengesetz, das glaub ich nur … dass es 7 Jahre lang dauert, bis eine Depression als psychologisches Problem von einem Arzt richtig diagnostiziert wird. Der wird also 7 Jahre lang falsch behandelt bis dann, sag ich mal, eine Psychotherapie in irgendeiner Art überhaupt passiert.

Das ist aber normal. Das ist strukturell normal. Und auf diesem Wege sehe ich eine Chance, sozusagen diese Sache hier genau einmal umzudrehen. Wir müssen also gucken: Ist es Hypnose? O.k., wenn es Hypnose ist, dann soll es nach der Definition eine sein, aber dann schauen wir doch: Was ist an Hypnose gefährlich? Wer darf denn Hypnose machen? Hab ich schon mal bei der Ärztekammer angerufen, interessante Sache: Ein Arzt, der in seinem ganzen Studium mit Hypnose überhaupt nichts am Hut hat – das gehört nicht zum Lehrstoff dazu – darf aber qua Approbation Hypnose machen. Ist doch ein ganz einfaches Beispiel. Und damit kann man Juristen überzeugen, weil man dem nämlich sagt: „Ja, wie erklären sich das dann, das hier einer Hypnose machen darf, der mit den damit abgehenden Prozessen eigentlich keinerlei Selbsterfahrung hat…“, der kann sich das anlesen und am nächsten Tag praktizieren. Das ist so mein Ansatz, wo ich denke, dass wir da vielleicht wat draus machen können. Und die Fragerunde war jetzt für mich einfach auch „Wie jeder her gekommen ist?“, ist ja auch immer die Frage: Was ist Patientenautonomie? Was kann ich selbst? Sind das unaufgeklärte Leute, die tappen in eine Falle, die wissen überhaupt nicht wo sie hin kommen?!

Oder ist eben z.B. … sind die ganz voll bewusst? Ja, die haben eine Vorbehandlung, die sind mit Ärzten in Kontakt und wählen aus ganz klarer Eigen- Initiative jetzt eine zusätzliche Behandlung, das wird kein Mensch verbieten können. Wenn man das nachweisen kann, dann gibt es wenig Argumente noch. Also ich meine… einen Satz noch vielleicht: Wir Psychotherapeuten wissen auch – das ist vielleicht ganz interessant – bevor ein Patient eine Psychotherapie genehmigt bekommt, muss ich ihn zum Arzt schicken. Vorher genehmigt mir die Kasse nicht die Therapie. Auch wenn es eine ganz simple Depression ist, eine Krise mit dem Lebenspartner oder was… NEIN, ich muss ihn zum Arzt schicken. Weil rein theoretisch könnte er irgendwas Körperliches haben. Ist wahrscheinlich in Deutschland in den letzten fünf Jahre noch niemals festgestellt worden, bei keinem Psychotherapeuten, aber er muss es machen. Das sind reine Lobbysachen. Die Ärzte verlieren ein gewaltiges Feld an die Psychotherapie, die verschlingt mittlerweile 20%, glaub ich, der gesamten Budgets, das explodiert sozusagen, und jetzt wollen wir irgendwie im Geschäft bleiben. Das wäre jetzt ein Zugeständnis, wenn der Herr Joschko sagt, na toll, soll doch jeder zum Arzt gehen und soll sagen „Ja, ich mach Synergie, haben sie was dagegen?“, wird der Arzt sagen: „Nein.“, fertig. Also das sind ganz einfache Mittel… ich hab da kein Problem, ich sag dem, das müssen wir machen, geht er hin, kriegt sein Schein und…


Frau: Da ich da ganz kurz fragen: Ist das jetzt wegen der Krankenkasse? Weil die sagt, der Arzt muss den weiter schicken zum Psychologen?
A: Nee, nee, umgekehrt! Umgekehrt! Ich muss ihn zum Arzt schicken. Wenn einer zu mir kommt und sagt: „Ich hab Streit mit dem Ehepartner, ich kann nicht mehr arbeiten, ich hänge nur noch Zuhause rum, ich hab Scheidung gehabt…“, oder irgendwas, die üblichen Krisen halt oder Erkrankung, darf ich keine Therapie machen, bevor ich den nicht zum Arzt geschickt hab und der Arzt sagt: „Das hat keine körperlichen Ursachen.“. Es gibt gewisse Störungsbilder, die tatsächlich gewisse körperliche Ursachen haben, wenn einer „Hrinorganisches Psychosyndrom“ hat, da gibt’s verschieden Sachen – äußerst selten – gibt’s rein theoretisch, das muss der Arzt ausschließen. So. Das macht der mit einem Gespräch und macht einen Haken rein und das war´ s dann.



Bernd: Na gut, sie haben zwei ganz fundamentale Punkte noch da drin: Das ist einmal dieser Hinweis auch… wir haben uns auch ein Gutachten machen lassen von Prof. Hermann von der Uniklinik Erlangen, und ich hab denn ja im Astrologenverband kennen gelernt, der hat ja auch eine andere Sichtweise, das ist ja die schön Verbindung auch, und der hat uns den Tipp gegeben, dass wir uns als Technik-Wissenschaft ruhig präsentieren können, weil es ja drin steckt, damit wir nicht in diese Nähe der Psychotherapien geraten und der zweite wichtigste Punkt ist ganz einfach: Wir sind von den Krankenkassen unabhängig, wir streben gar nicht in dieses System rein. Es geht um Grundrechte – wohin darf ein freier Bürger sein Geld tragen. Das ist dann noch mal eine andere Stufe der Rechte, die da drin stecken müsste – wir müssen nur irgendwie nachweisen, dass wir nicht gefährlich sind oder dass wir die Leute nicht über den Tisch ziehen oder dass es eine eigene Entscheidung ist UND dass wir ja nicht gegen das System sind, sondern dass es integriert ist. Dass wir dafür sorgen, dass es der Hausarzt dann weiß oder beteiligt ist oder was auch immer. Und denke, wenn wir da so eine Bestandsaufnahme machen, dass die Vorurteile weg rutschen, weil der Richter der sagt, der macht da Brustkrebs, dann hält der mich erst mal für einen Scharlatan, denn alle machen Brustkrebs, aber wer hat denn schon Erfolg? Also so was. Dass wir mit der Qualität erstmal auch die Leute zum Nachdenken bringen, ich glaube DAS ist uns gelungen mittlerweile. Der bayerische Verwaltungsgerichtshof hat ja wunderbar rein geschrieben, wir sind ja nun klar „Duell-verschieden“ zu einem Psychotherapeuten oder psychiatrischen oder medizinischen Behandlung – und ich bin im Hintergedanken …. (nicht verständlich), damit sie uns dann die Erlaubnis nicht geben. Aber ich denke, das ist schon ein Stückchen weg. Es ist wahrgenommen worden: Hier muss irgendwas passieren, was doch offensichtlich Attraktion hat.

Gut dann machen wir jetzt Mittagspause.

Autor #

  • Dr. Walter Andritzky

    Dr. Walter Andritzky ist Autor mehrerer Bücher zum Thema Gesundheitswissenschaften, Kulturvergleichender Therapieforschung, Religionspsychologie und Bewusstseinsforschung. Er begründete im Jahr 1990 das Internationale Institut für Kulturvergleichende Therapieforschung (IIKT), ist seit 1997 nach langjähriger Mitarbeit an klinischen Einrichtungen und Universitätsinstituten in Köln und Düsseldorf in psychologischer Praxis niedergelassen. Tätigkeitsbereiche: Forensischer Sachverständiger Familienpsychologie, Heilpraktiker Psychotherapie und Psychologischer Psychotherapeut, ferner Coaching und Organisationsentwicklung.

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